Bei einem Ausflug zum Wandern in der Sächsischen Schweiz ist ein 67-jähriger Tourist aus Köln schwer verletzt worden. Der Mann verirrte sich ersten Angaben der Bergwacht zufolge auf einem Wanderweg nach Schmilka und stürzte in die Tiefe. Die Rettung gestaltete sich schwierig.

Der Notruf erreichte die Retter der Bergwacht am Mittwoch (2. Oktober) gegen 15.30 Uhr. Sofort machten sich Einsatzkräfte auf den Weg zum Kletterzustieg zum Gipfel „Elbtalwächter“, wo der 67-Jährige vermutet wurde.

Kölner stürzt am „Elbtalwächter“ in die Tiefe

Dort war der Tourist aus Köln möglicherweise aufgrund des regnerischen Wetters von einem Wanderweg abgekommen, teilte die Bergwacht Sachsen mit. An einem Felsband hatte der 67-Jährige dann das Gleichgewicht verloren und war mehrere Meter in die Tiefe gestürzt.

Dem Mann gelang es jedoch glücklicherweise, sich nach dem Sturz auf einen schmalen Absatz zu retten. Von dort konnte der Wanderer einen Notruf absetzen und die Bergwacht alarmieren.

Einsatzkräfte konnten den verletzten Kölner zunächst nicht finden

Die Einsatzkräfte hatten unterdessen Schwierigkeiten, den Kölner in der steilen Felswand zu entdecken. Weder von der Seite noch von oberhalb seiner vermuteten Position sei er zu sehen gewesen. Schließlich gelang es ihnen nach intensiver Suche Rufkontakt zu dem 67-Jährigen herzustellen.

Rund 15 Meter seilten sich die Retter zu dem Verunglückten ab, berichtete auch der „mdr“. Der Verletzte wurde in einen Bergesack gelegt und mit einem Rettungshubschrauber in Sicherheit gebracht. Ein Notarzt kümmerte sich um den 67-Jährigen, anschließend wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Mindelheimer Klettersteig

Deutsche beim Wandern in Österreich tödlich verunglückt

Merken

Erst Anfang September war ein Kölner bei einer Wanderung verunglückt. Der 65-Jährige war mit seiner Ehefrau in den Salzburger Alpen unterwegs, als er plötzlich abstürzte. Jede Rettung an der Alm bei St. Gilgen kam jedoch zu spät. Der Tourist erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.