Der Bürgermeister Andreas Wolter (Grüne) hat am Mittwoch im Namen der Stadt Köln zum 25. Mal den Umweltschutzpreis verliehen. Insgesamt hat die Stadt im Eventbereich des Kölner Zoos drei Projekte ausgezeichnet, mehrere belobigt und auch einige Kindertagesstätten für ihre Ideen belohnt. Eine 14-köpfige Jury aus Politik, Hochschulen, Verbänden und Unternehmen hatte die Gewinner ausgesucht.

Zoodirektor hebt Umwelt- und Artenschutz hervor

Vor der Verleihung hob der Direktor des Kölner Zoos, Theo Pagel, die Bedeutung des Preises hervor. „Wir brauchen eine nachhaltige Zukunft für Mensch und Tier auf diesem Planeten“, sagte er. Deshalb sei das Engagement für die Umwelt so wichtig.

Bei der Preisverleihung gab es die Kategorien „Allgemeiner Umweltschutzpreis“ und die Kategorie „Kinder-, Jugend- und Schulgruppen“. Insgesamt hatten sich 34 Projekte beworben, um Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro zu erhalten.

Umweltschutzpreis: Den ersten Platz belegt ein Projekt aus Ehrenfeld

Das Projekt „Ehrenwerk“ der eva gGmbH aus Ehrenfeld erhielt den ersten Platz in der Kategorie Allgemeiner Umweltschutzpreis. Sie reparieren vor allem Möbel, damit diese nicht entsorgt werden müssen.

„Die Idee entstand einfach daraus, dass wir immer sehr viel Sperrmüll und brauchbares Material gesehen haben und wir dachten, es sei schön, dafür ein spezielles Angebot zu haben“, sagte Felix Dietz, einer von drei Werkstattleitern beim Ehrenwerk dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Sie erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von 3000 Euro.

Den zweiten Platz belegte der Verein Kölner Neuland mit einem Projekt, um Wasser pflanzenverfügbarer zu machen und den dritten Platz der Kölner Imkerverein von 1862 für seinen Einsatz für die Bienen und gegen das Artensterben. Belobigungen gab es für die GAG Immobilien, den Bürgerverein Köln-Neubrück und die Karnevalsgesellschaft „Grüne Rheinfunken“.

Auch Kindertagesstätten und Grundschulen zeichnete die Stadt Köln aus

„Wir alle lieben die Natur und haben Sehnsucht danach“, sagte Bürgermeister Wolter. Er machte dabei auch auf die Naturkatastrophen der vergangenen Jahre aufmerksam und sagte: „Durch konsequenten Schutz von Umwelt und Natur wird die Lebensgrundlage aller Menschen langfristig gesichert, die Einbeziehung der jungen Generation ist hierbei besonders wichtig.“

Deshalb wurden auch mehrere Kindertagesstätten und Grundschulen in der zweiten Kategorie ausgezeichnet. Den ersten Platz belegten gleich zwei Projekte von der katholischen Kita Sankt Norbert, sowie der Gesamtgrundschule im Süden, Kettelerstraße. Beide erhielten 1250 Euro.

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Von

Bastian Braun

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Auf Platz drei lag der Amares Naturkindergarten Stadtwald, auf Platz vier der Fröbel-Kindergarten Wilhelm-Ruppert-Straße und auf Platz fünf die Kindertagesstätte Villa Luna in Köln-Raderthal.