Unfall am NeumarktStaatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen KVB-Fahrerin
Köln – Gut zwei Wochen nach dem schweren Zusammenstoß zweier Stadtbahnen am Neumarkt mit 15 Verletzten ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die KVB-Fahrerin, die den Unfall womöglich durch einen oder mehrere Fahrfehler verursacht haben soll. Es bestehe ein Anfangsverdacht der fahrlässigen Körperverletzung in mehreren Fällen gegen die 42-Jährige, bestätigte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Mittwoch. Die Fahrerin der Linie 7, die bei dem Zusammenstoß selbst schwer verletzt worden war, könnte unter anderem die Ampelschaltung missachtet haben, die ihr das Weiterfahren mutmaßlich verboten haben soll.
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Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an, ein Sachverständiger wurde beauftragt, den genauen Unfallhergang und mögliche Ursachen durch ein Gutachten zu klären. Neben der betroffenen Fahrerin wurden bei dem Zusammenprall auf der Kreuzung Hahnenstraße/Mauritiussteinweg auch der Fahrer der anderen Bahn und 13 Passagiere leicht oder schwer verletzt. Die Bahnen wurden erheblich zerstört. (hol)