Zusammenstoß zweier Straßenbahnen am Neumarkt im November 2020.
Copyright: Tim Stinauer
Köln – Am Kölner Neumarkt sind gegen 8.15 Uhr zwei Straßenbahnen zusammengestoßen, mehrere Menschen wurden verletzt. Die Ursache ist noch unklar. Gegen 13.30 Uhr wurden die Sperrungen am Unfallort aufgehoben, auch die KVB-Strecke ist wieder frei.
Eine Bahn der Linie 7 hatte gerade die Haltestelle Neumarkt in Richtung Rudolfplatz verlassen. Statt wie vorgesehen geradeaus zu fahren, bog der Zug am Mauritiussteinweg nach links ab. „Wir wissen noch nicht, warum“, sagte KVB-Sprecher Matthias Pesch. Ob womöglich ein technischer Defekt an der Signalanlage vorlag oder ob der Unfall auf menschliches Versagen zurückzuführen sein könnte, muss nun die Polizei ermitteln.
Zwei Bahnen der KVB sind am Neumarkt zusammengestoßen.
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Die Bahn stieß auf der Kreuzung mit einem entgegenkommenden Zug der Linie 1 zusammen, der zum Neumarkt unterwegs war. Die Fahrerin (42) der Linie 7 wurde schwer verletzt. „Ihr Zustand ist lebensbedrohlich“, sagte Feuerwehrsprecher Jörg Schmidt am Morgen. Nachmittags gab die Polizei dann Entwarnung, der Zustand der Frau sei stabil. Auch der Fahrer (57) der Linie 1 wurde im Krankenhaus behandelt, konnte die Klinik aber am Mittag wieder verlassen. 13 Fahrgäste wurden nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt, elf weitere blieben augenscheinlich unverletzt. „Wir bedauern sehr, dass Menschen verletzt wurden und hoffen, dass alle schnell wieder gesund werden", sagte KVB-Sprecher Pesch.
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Die Kreuzung blieb während der Unfallaufnahme und der Bergung der aus den Gleisen gesprungenen Bahnen gesperrt. Am Mittag wurde die Hahnenstraße dann wieder für den Autoverkehr freigegeben. Auch die KVB-Linien 1, 7, 9, 136 und 146 fahren seitdem wieder ihre normalen Linienwege.
