Weihnachtsprogramm der VolksbühneKölner Theater erlebt „Renaissance der Abendkasse“
Köln – „Chressdagszigg en der Volkbühn“ heißt das neue Format, das die Volksbühne am Rudolfplatz für die Vorweihnachtszeit entwickelt hat. Der adventliche Abend beginnt am Montag, 12. Dezember, um 19 Uhr. Mit dabei ist der 70 Mitglieder zählende Chor „Die Erben“, der 2018 beim WDR-Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“ den dritten Platz belegt hat.
Mundartautorin Elfi Steickmann liest „Rümcher un Verzällcher“ aus ihren Büchern , Marc Metzger sinniert humoristisch über Advent und Weihnachten, und Ferdinand Hoffmann, den Konzertpianistin Marina Leva am Flügel begleitet, beweist, dass ein Belcanto-Tenor auch in kölscher Sprache singen kann. Zusammen mit den „Erben“ beschließt Musiker Wolfgang Nagel den Abend, den Hans-Georg Bögner moderiert, mit dem Lied „De schönste Kääze strohlen em Advent“.
„Auf die Tanne, fertig, los!“
Zum weiteren Weihnachtsprogramm der Volksbühne, das am Mittwoch vorgestellt wurde, gehören zwei Auftritte des „Springmaus“-Improvisationstheaters am Samstag, 3. Dezember; Beginn ist um 15.30 und 19.30 Uhr. Die Akteure stellen das Fest aller Feste komplett auf den Kopf nach dem Motto: „Auf die Tanne, fertig, los!“.
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Am Montag, 5. Dezember, startet Björn Heuser die neue Mitsing-Konzertreihe „Janz besinnlich...“, einmal um 15.30 und dann um 19.30 Uhr. Zur Begleitung auf der Gitarre oder dem Klavier werden kölsche Songs aus der Feder des Liedermachers und auch weihnachtliche Lieder gesungen - nach den aktuellen Corona-Vorschiften, versteht sich.
Aufwärtstrend der Besucherzahlen hat sich laut Geschäftsführer bestätigt
Was passiert, wenn der kleine freche Esel Fridolin über einen Engel stolpert und anschließend mit ihm gemeinsam die Erzählung von der Geburt Christi rekonstruiert, ist in der Volksbühne dreimal zu erleben: Die Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie geht am Sonntag, 11. Dezember, 11 Uhr, und am Freitag, 23. Dezember, 10.30 und 14.30 Uhr, über die Bühne.
Im August hatte Axel Molinski, Geschäftsführer der Volksbühne, einen Aufwärtstrend bei den Besucherzahlen prognostiziert. Dies habe sich bestätigt, sagte er am Mittwoch. Die Durchschnittszahl von 200 Besuchern habe man „locker erreicht“, und der Trend halte an. Allerdings gebe es starke Schwankungen von Format zu Format; vor allem die Kleinkunst habe es schwer.
Deutlich mehr Menschen entscheiden spontan, ob sie eine Vorstellung besuchen
Die „Renaissance der Abendkasse“ setze sich fort; bis zu 15 Prozent der Ticketverkäufe würden nun über sie abgewickelt. Viel mehr Leute als früher würden sich „sehr kurzfristig“ für den Kauf einer Eintrittskarte entscheiden. Um dem geänderten Verhalten entgegenzukommen, werde der Kassenbetrieb künftig an jedem Vorstellungstag schon um 16 Uhr beginnen. Außerdem versuche die Volksbühne, die Preise der Gastronomie, der Garderobe und anderer Serviceleistungen stabil zu halten.