Die Kölnerinnen und Kölner erwarten verschiedene politische und kulturelle Veranstaltungen am 8. März. Auch ein digitales Projekt wurde organisiert.
8. MärzWas die Stadt Köln zum Internationalen Frauentag plant

Für den Internationalen Frauentag am 8. März hat die Stadt Köln ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. (Symbolbild)
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Unter dem Motto „Frauenrechte sind Menschenrechte“ organisiert die Stadt Köln anlässlich des Internationalen Frauentags (IFT) am Samstag, 8. März, ein umfangreiches Programm in der Innenstadt und in Mülheim. Im Fokus der Veranstaltungen stehe, „Diskriminierungen sichtbar zu machen und frauenpolitische Rechte einzufordern.“
Eröffnet wird der IFT der Stadt Köln um 10 Uhr im Mülheimer Kulturbunker. Dort dient einerseits die Galerie als Ausstellungsfläche für feministische Designprojekte von Kölner Studenten sowie der „Nur Ja heißt Ja“-Ausstellung des Frauen-Leben-Vereins Köln und einem Teil der Antifeminismus-Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums.
Kulturelles und politisches Programm
Zum anderen wird im Saal des Kulturbunkers ein multimediales Bühnenprogramm geboten. Dieses setzt sich zusammen aus einer Live-Aufnahme des Podcasts „Feminist Shelf Control“, der Filmvorführung von „Heinrich Böll: Katharina Blum lebt!“, mehreren Lesungen von Kölner Autorinnen und dem Auftritt der rein weiblichen Post-Punk Band „Schnuppe“ aus Köln. Das Programm im Kulturbunker geht von 10 bis 16 Uhr.
Beiwohnen wird dem IFT auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Im Historischen Rathaus der Stadt Köln werden sie und die Gleichstellungsbeauftragte Julia Pedersen um 15 Uhr den „Markt der Möglichkeiten“ eröffnen. Bei diesem stellen sich Kölns Frauenorganisationen vor und geben Informationen über und Einblicke in ihre Arbeit. Außerdem findet um 16 und 17 Uhr jeweils ein Workshop zum Thema „Tradwives“ im Muschelsaal bei Referentin Kinga Bartczak, Beraterin und Trainerin für „Female Empowerment“, statt. Das Historische Rathaus ist so insgesamt zwischen 15 und 18 Uhr für den IFT geöffnet.
Internationaler Frauentag der Stadt Köln auch digital
Auch im digitalen Raum hat die Stadt Köln zusammen mit dem Kölnischen Stadtmuseum, dem Frauen-Leben-Verein und dem Kölner Frauengeschichtsverein anlässlich des IFT eine Kampagne organisiert. Dabei gibt ein Online-Stadtplan Informationen über historische und zeitgenössische Frauen, Frauenorganisationen und frauenrelevante Orte in Köln. Ziel der Kampagne sei es, weibliche Personen der Kölner Stadtgeschichte und ihre Errungenschaften vorzustellen.
Zudem wird bereits im Vorfeld des IFT am Donnerstag, 6. März, in der Magistrale des Stadthaus West in Deutz die Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ eröffnet. Dort wird sie für drei Wochen zu sehen sein.
Das gesamte Programm des IFT der Stadt Köln ist kostenfrei. Anmeldungen vorab sind nicht nötig.