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Konstanze KlosterhalfenAusnahmetalent zu Gast an alter Schule in Königswinter

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Konstanze Klosterhalfen wurde in der Aula ihrer Ex-Schule von den Schülern gefeiert.  

Königswinter – Einen frenetischen Empfang haben die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium am Oelberg Konstanze Klosterhalfen bei ihrem Empfang in ihrer „alten Schule“ bereitet. 2015 legte die Ausnahmesportlerin dort ihr Abitur ab, nun kehrte sie als erste deutsche Läuferin, die eine EM-Medaille über 5000 Meter gewonnen hat, zurück.

Dass Konstanze Klosterhalfen so erfolgreich sein würde, war wohl in ihren Kindertage so nicht zu sehen. Hans-Jürgen Melzer vom Stadtsportbund erinnert sich, dass seine Tochter Marie und Konstanze lieber in der Weitsprung-Sandgrube Burgen bauten anstatt Weitsprünge zu üben. Ihre ersten Schritte in der Leichtathletik machte die 25-Jährige bei der Spiel- und Sportgemeinschaft Königswinter und wechselte dann im Jahr 2018 zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Zahlreiche Erfolge sammelte sie in den vergangenen Jahren.

Heimatverbundenheit der Sportlerin betont

Mit dem Empfang ehrten die Stadt Königswinter und der SSG Konstanze Klosterhalfen. Und von den Gastgebern bekam sie wie vor drei Jahren einen Schoko-Bananen-Kuchen als Empfangsgeschenk gebacken.

Bürgermeister Lutz Wagner würdigte die Ausnahmesportlerin der Stadt und betonte ihre Heimatverbundenheit. Auch ihr Erfolgslauf von München wurde per Video nochmal für alle gezeigt und ab der vorletzten Runde klatschten die Schülerinnen und Schüler als Anfeuerung mit. Und als Konstanze Klosterhalfen ihre Gegnerin überholte fand der Jubel kein Ende, was die bescheidene Leichtathletin sehr bewegte. Melanie Gau von der SSG erinnerte daran, dass man früher Konstanze durchs Dorf laufen sah, „jetzt im Fernsehen“. „Koko“ – wie ihr Spitzname lautet – bedankte sich fürs Kommen und die lieben Worte. Sie hatte auch ihre Medaille mitgebracht.

Konstanze Klosterhalfen: Im Stadion nicht allein gefühlt

Auf Fragen der Schülerinnen und Schüler antworte sie gern. Wie sie sich gefühlt habe, nach dem sie gewonnen hatte. „Das ist ein Traum, den ich mich gar nicht getraut habe zu träumen“. Sie habe sich im Stadion auch nicht allein gefühlt, denn sie sei toll angefeuert worden und das sei wichtig für den Erfolg gewesen.

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„Die letzten 50 Meter hab ich noch nicht dran geglaubt, dass ich als Erste die Ziellinie überqueren darf und dann waren es im Ziel tausend Emotionen – Freude, Ungläubigkeit. Ich konnte gar nicht aufhören zu laufen“, so die Leichtathletin, die beim Laufen an so gut wie gar nichts denkt und die Atmosphäre und das Laufen in sich aufsaugt: „Es fühlt sich an wie fliegen.“

Nach dem Empfang hatte „Koko“ noch viel zu tun, denn es galt unzählige Autogrammwünsche zu erfüllen.