„Die Unvermittelbaren“Bernhardiner beißt in Martin Rütters RTL-Show kleinen Hund tot
In seiner Dokuserie „Die Unvermittelbaren“ sucht Hundetrainer Martin Rütter für Tiere ein zuhause, die nur schwer vermittelbar sind. Viele von ihnen sind mit Menschen oder anderen Hunden nur schlecht oder gar nicht sozialisiert. Bei einem Bernhardiner führte das nun zu einem tödlichen Zwischenfall, der 66-Kilo schwere Vierbeiner griff einen kleineren Artgenossen an und biss ihn dabei tot.
Für Rütter sei damit das „Worst-Case-Szenario für alle Beteiligten“ eingetreten. „Mäuschen“, so der Name des Bernhardiners, war den Umgang mit Artgenossen nicht gewohnt, weil er die ersten sechs Lebensjahre alleine in einem Zwinger verbringen musste, bevor ihn ein Tierheim in unterernährtem Zustand aufnahm.
Rütter warnte zuvor vor Gefahr
Aufgrund der langen Einsamkeit waren Probleme mit anderen Tieren programmiert. Seinen Aussagen zufolge war das auch Rütter bewusst: „Der ist ja ein gechillter Typ – 90 Prozent des Tages. Aber wenn der mal loslegt und nach vorne schießen sollte, weil er einen Hund vertreiben will, dann fliegen wir halt alle wie so ein Fähnchen im Wind“, sagte der Hundeprofi in der Sendung zu einer Kollegin.
Die Warnung stellte sich als berechtigt heraus. „Mäuschen ist nicht so gut sozialisiert, kann Hunde nicht einschätzen und ist tatsächlich im Park auf einen kleinen Hund losgegangen, hat sich diesen gepackt. Und dieser Hund ist tatsächlich an den Verletzungen verstorben“, schilderte Rütter den Angriff.
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Laut dem 51-Jährigen, der bereits mehrere Bücher über seine Erfahrungen mit Hunden geschrieben hat, sei der Tod des angegriffenen Hundes eine Verkettung vieler Umstände, den neuen Probebesitzer, der das Tier führte, treffe keine Schuld. Deswegen gab der Hundetrainer auch grünes Licht, dass der Bernhardiner bei seinen neuen Besitzern bleiben darf – sofern er bei zukünftigen Spaziergängen einen Maulkorb trägt. (pst)