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Fernseh-LegendeDie Fans wollen Jürgen Domian häufiger sehen

Lesezeit 2 Minuten

Jürgen Domian

Köln – Im Dezember 2016 machte Jürgen Domian nach mehr als 20 Jahren mit seiner nächtlichen Talkshow bei 1Live und im WDR-Fernsehen Schluss. Ende 2019 kehrte der Kölner dann auf den Bildschirm zurück, dieses Mal mit Gästen im Studio. Die Idee seiner Erfolgssendung blieb bestehen, der 62-Jährige wusste nicht, mit welchen Geschichten er es zu tun bekommen sollte. „Ein Mann, keine Tabus“, heißt es dazu auf der WDR-Homepage.

Doch seit Beginn der Corona-Pandemie ist Domian zu seinem ursprünglichen Sendekonzept zurückgekehrt. Er sitzt am Freitagabend im Studio und seine Gesprächspartner werden zugeschaltet. Es ist das perfekte Format für eine Zeit, in der sich viele Menschen einsam fühlen und der Redebedarf groß ist, Abstand zu halten allerdings sehr wichtig ist. In der Regel ist die Sendung alle zwei Wochen zu sehen, jedoch wurde dieser Rhythmus in diesem Jahr nicht durchgängig beibehalten.

Großer Zuspruch für Live-Format

In den sozialen Netzwerken wird intensiv über „Domian live“ diskutiert, der Zuspruch ist groß. Viele Fans sorgen sich jedoch um die Zukunft des Formats, weil der WDR noch nicht bekannt gegeben hat, wie es 2021 weitergehen wird. Aus zahlreichen Social-Media-Posts wird deutlich, wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer sich wünschen, dass die Sendung häufiger als bisher, nämlich wöchentlich, ausgestrahlt wird.

Auch den WDR-Rundfunkrat hat dieses Anliegen nun in Form diverser Mails erreicht, wie der Vorsitzende, Andreas Meyer-Lauber, in der Sitzung am Donnerstag bekanntgab. Das Aufsichtsgremium will nun der Frage nachgehen, wie groß der Bedarf ist.

Gespräche mit dem Sender

Auf Anfrage dieser Zeitung zur Zukunft von „Domian live“ erklärte der öffentlich-rechtliche Sender: „Der WDR und Jürgen Domian befinden sich aktuell in fruchtbaren Gesprächen, wie ein »Domian Live-Rundumpaket« bestehend aus Fernsehsendungen und Podcasts in 2021 an den Start gehen könnte.“

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Jürgen Domian teilte auf Anfrage mit, er könne sich zum Stand der Gespräche zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern, betonte aber: „Meinerseits besteht großes Interesse, die Sendung mindest zweimal im Monat zu moderieren. Und natürlich bin auch offen für weitere Projekte.“ Wann die Gespräche abgeschlossen sein werden, steht noch nicht fest.