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Nach 25 JahrenGünther Jauch steigt bei RTL-Show aus

Lesezeit 2 Minuten

TV-Moderator Günther Jauch 

Köln – Nach 25 Jahren steigt Günther Jauch bei RTL aus einem TV-Klassiker aus. Ab dem kommenden Jahr wird der 65-Jährige nicht mehr den traditionellen RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“ moderieren.

In einem Trailer, der am Montag im RTL-Programm lief, sagte Jauch, er werde die Sendung in diesem Jahr letztmals präsentieren. Somit wird der geborene Münsteraner am kommenden Sonntag ein letztes Mal durch die vierstündige Live-Sendung führen.

Günther Jauch wollte Ende immer selber bestimmen

„Ich war gerade Anfang 30, als mir Frank Elstner die Sendung „geschenkt“ hat. Ich habe sie dann acht Jahre für das ZDF moderiert und inzwischen ein Vierteljahrhundert für RTL", blickte Jauch im RTL-Interview zurück und ergänzte: „Schön war's. Und ich wollte und will noch immer das Ende für jede meiner Sendungen selbst bestimmen.“

Bereits seit 1996 ist der Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“ ein fester Bestandteil des Kölner Privatsenders. Davor hatte Jauch beim ZDF den Jahres­rückblick „Menschen“ moderiert. Bereits am 5. Dezember wird die letzte Ausgabe mit dem Moderator bei RTL laufen.

Günther Jauch macht bei „Wer wird Millionär“ weiter

Die Gästeliste für seine Abschiedsveranstaltung kann sich sehen lassen: Neben Tennis-Weltmeister Alexander Zverev werden auch Boris Becker, Rapper Bushido, Fußball-Weltmeister Lukas Podolski und Politiker Wolfgang Schäuble am Wochenende zu Gast sein. Musikalische Auftritte gibt es von Nathan Evans, Zoe Wees und der Kelly Family.

Die höchste Reichweite verzeichnete „Menschen, Bilder Emotionen“ in den vergangenen rund 20 Jahren im Jahr 2011, kurz nach dem Abschied von Thomas Gottschalk als „Wetten, dass..?"-Moderator sahen sich mehr als acht Millionen Menschen den RTL-Jahresrückblick an.

Auf weitere Sendungen mit Jauch bei RTL soll die Entscheidung keinen Einfluss haben. Den Quotenrenner „Wer wird Millionär?“ etwa soll Jauch auch weiterhin moderieren. Diese Sendung mache Jauch schließlich „erst seit 23 Jahren“. „So gesehen, ist es für mich noch ein vergleichsweise junges Format“, scherzte er.

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Laut dem Privatsender stehe ein Nachfolger Jauchs beim Jahres­rückblick noch nicht fest. (mbr)