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Junges Buch für die StadtKölner Kinder in Camping-Laune

Lesezeit 2 Minuten
Philip Waechter sitzt mit Moderatorin Britta Weyers auf einer Bühne, davor sitzen Kinder.

Auftakt-Veranstaltung zum "Jungen Buch für die Stadt" mit Philip Waechter (l.) und Moderatorin Britta Weyers.

Eine Woche lang gibt es in Köln viele Veranstaltungen rund um das "Junge Buch für die Stadt" - Zeichner Philip Waechter kam mit "Endlich wieder zelten!" zum Auftakt in die Zentralbibliothek.

Im Zelt ist es gerade muckelig warm – in der Kölner Zentralbibliothek sind die Temperaturen dagegen total angenehm. Noch viel besser als den Sonntagnachmittag auf dem Campingplatz zu verbringen ist es deswegen, Philip Waechter zuzusehen und zuzuhören. Er hat das „Junge Buch für die Stadt“ geschrieben und gezeichnet. In der Bibliothek las er aus „Endlich wieder zelten!“ (Beltz&Gelberg) und eröffnete damit die Aktionswoche mit vielen Veranstaltungen rund um sein Buch.

Moderatorin Britta Weyers bekannte gleich zu Beginn, dass sie kein Fan des Zeltens ist. Ganz anders natürlich Philip Waechter: „Ich finde ein Zelt total gemütlich. Stellt euch folgende Situation vor: Es war ein superheißer Sommertag, es wird langsam frischer, kühler und dunkel. Man schließt das Zelt und hört im Idealfall noch das Meer rauschen. Vielleicht noch eine Eule - das ist doch herrlich!“ Auch die Tatsache, dass er schon mal eine ziemlich große Spinne im Zelt zu Gast hatte, kann seinen Enthusiasmus nicht bremsen.

Ich finde ein Zelt total gemütlich
Philip Waechter

Gemeinsam mit den Kindern, die es sich auf Sitzkissen vor der Bühne gemütlich gemacht haben, überlegen Philip Waechter und Britta Weyers, was auf jeden Fall mit muss in den Camping-Urlaub. Es gehört mehr dazu als so praktischen Dinge wie Schlafsäcke, Isomatten und Gaskocher, findet Philip Waechter: „Man muss sich den Zeltplatz ein bisschen gemütlich machen. Ich habe gerne Lichterketten und eine Hängematte. Ohne Hängematte geht man nicht zelten.“

Aber jetzt ist das Publikum gespannt auf das Buch: Philip Wächter liest die kurzen Texte, die Bilder sind groß zu sehen sind. Es geht um Tim, der in den Sommerferien mit seiner Familie auf dem Campingplatz eine super Zeit hat. Es sind humorvolle Texte und detailverliebte Bilder, denen man ansieht, wie viel Spaß der Zeichner selber dabei hatte.

Und dann darf das Publikum auch noch bestimmen, was er auf eines der großen Fenster der Zentralbibliothek malt. „Ich werde ein Zelt und einen Strand zeichnen und ich bräuchte dann eure Mithilfe, dass ihr mir sagt, was auf diesem Bild noch fehlt.“ Die Kinder machen begeistert mit: Philip Wächter malt unter anderem einen Tigerhai, eine Mutter im Campingstuhl, einen Taucher und ein Boot auf dem Meer. Das Bild kann jetzt auch alle Besucher der Zentralbibliothek in Camping-Laune versetzen, denn es soll nicht sofort wieder weggeputzt werden.


Das Junge Buch für die Stadt ist eine Aktion des Jungen Literaturhauses, der Kölner Stadtbibiliothek und des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Hier gibt es das Programm rund um das Buch „Endlich wieder zelten!": www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/stadtbibliothek/