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Entscheidung über AusweichspielstätteKölner Oper zieht ins Staatenhaus in Deutz

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Das Staatenhaus am Rheinpark.

Köln – Die Kölner Oper wird die beiden kommenden Spielzeiten im Staatenhaus verbringen. Im Hauptausschuss des Kölner Rates stimmten SPD, Grüne und Die Linke für das Ausweichquartier in Deutz. CDU und FDP, die sich für die MMC-Studios in Ossendorf stark gemacht hatten, stimmten dagegen.

Kurz vor der Sitzung hatten die Grünen mitgeteilt, dass sie sich für das Staatenhaus entschieden hätten. Damit schien eine Mehrheit für die von der Verwaltung favorisierte Lösung bereits gefunden zu sein. Dann jedoch besserten die MMC-Studios ihr Angebot um eine halbe Million Euro nach. Allerdings zog dann auch die BB Group nach. Durch dieses ungewöhnliche Bieter-Gefecht während einer Sitzung reduzieren sich die Gesamtinterimskosten um bis zu 500.000 Euro.

Die BB Group ist bereit, gegen eine Entschädigungszahlung das Staatenhaus zur Verfügung zu stellen, das das Unternehmen erst jüngst von der Stadt gepachtet hatte. Es will dort demnächst einen Musical-Standort entwickeln. Die Verwaltung war in ihrer überarbeiteten Vorlage zu dem Schluss gekommen, dass die Gesamtinterimskosten im Staatenhaus um 110.000 Euro günstiger seien als in den Studios in Ossendorf. In der ersten Vorlage war Ossendorf noch um 900.000 Euro günstiger. (ksta)