Instagram-Video der Kölner PianistinOlga Scheps geschockt über Putins Krieg
Köln – Die in Köln lebende Pianistin Olga Scheps hat sich in einem Post auf dem Sozialen Netzwerk Instagram geschockt und fassungslos zu Putins Krieg gegen die Ukraine geäußert. In dem englisch gesprochenen gut dreiminütigen Videobeitrag bekundet die Künstlerin, die tatsächlich einen erschütterten und „angefassten“ Eindruck macht, ihr Mitleid mit den unschuldigen Opfern der russischen Aggression: „Auch meine Familie und meine Freunde in Russland und in der Ukraine sind total gegen diesen Krieg. Das ist ein Anschlag nicht nur auf die Ukraine, sondern auf den Weltfrieden.“
Zugleich warnt sie davor, das russische Volk mit seiner Führung zu identifizieren: „Was Putin macht, hat nichts damit zu tun, was die russischen Bürger wirklich wünschen.“ „Was können wir tun?“, fragt die Musikerin und fordert dazu auf, für die Ukraine zu spenden und gegen den Krieg zu demonstrieren.
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Olga Scheps, die seit vielen Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft hat, wurde in 1986 Moskau als Tochter des ukrainisch-jüdischstämmigen Pianisten und Hochschullehrers Ilja Scheps und der russischen Klavierlehrerin Tamara Scheps geboren. 1992 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Seit 1999 studierte sie Klavier bei Pavel Gililov an der Kölner Musikhochschule, wo sie Reifeprüfung und Konzertexamen ablegte. Außerdem empfing sie starke Anregungen von Alfred Brendel. Scheps, die Schubert und Chopin zu ihren Lieblingskomponisten zählt, gehört zu den herausragenden Pianisten ihrer Generation. Sie konzertiert mit den namhaftesten Orchestern überwiegend in Europa und Asien und ist neben ihrer solistischen Tätigkeit auch als Kammermusikerin aktiv. Zu ihren teils mit Preisen ausgezeichneten CDs (überwiegend bei Sony) gehören Aufnahmen von Schubert, Chopin, Tschaikowsky und Satie sowie die Themenalben „Vokalise“, „Melody“ und „Family“.