Der Hauptausschuss hat am frühen Montagabend den Vorschlag von Oberbürgermeisterin Henriette Reker einstimmig befürwortet, Kay Voges ab der Spielzeit 2025/26 die künstlerische Verantwortung für das Schauspiel Köln zu übertragen.

Voges war der einzige von der Findungskommission vorgeschlagene Kandidat für den Posten. Dass die wichtige Personalie bereits am Samstag durchgesickert war (wir berichteten), konnte der OB im Nachhinein nur Recht sein: Die Entscheidung für den langjährigen Dortmunder Schauspiel-Intendanten und derzeitigen Direktor des Wiener Volkstheaters stieß auf allgemeine Zustimmung, sowohl bei den im Kölner Rat vertretenen großen Parteien, als auch in den regionalen und überregionalen Feuilletons.

Kay Voges

Das denken Kollegen, Konkurrenten und Kritiker vom neuen Kölner Schauspiel-Chef

Von

Christian Bos

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„Eine wirklich gute, sinnvolle Lösung“, schrieb etwa die „Süddeutsche“, „er kann dem Schauspiel Köln wieder neuen Schwung verleihen“, freute sich der WDR, „für Kölner Verhältnisse durchaus vielversprechend“ hieß es — etwas säuerlich — in der „Welt“. Kay Voges' Vertrag läuft zunächst über fünf Jahre. Am Dienstag wird der 51-Jährige in einer Pressekonferenz der Kölner Öffentlichkeit präsentiert.