Passionsspiele OberammergauDeal mit dem Herrgott
Oberammergau – Eben noch hat Jesus mit seiner Frau und den drei kleinen Kindern auf der Bierbank gesessen und am Handy letzte Fragen beantwortet. Jetzt ist er der umjubelte und umstrittene Mittelpunkt beim Einzug in Jerusalem. Es ist die erste der vielen großen Massenszenen im weltberühmten Passionsspiel von Oberammmergau, das jetzt nach zwölf Jahren Pause auf der 40-Meter-Bühne des Passionstheaters Premiere hatte.
Tatsächlich ist Jesus Nummer eins alias Frederik Mayet – jede der 20 Hauptrollen in dem fünfstündigen Schauspiel mit integriertem Oratorium ist doppelt besetzt – auch Pressesprecher des Unternehmens Passionsspiele Oberammergau. Von dessen Erfolg hängt viel ab für das 5000-Einwohner-Dorf. Knapp 40 Millionen Euro Gewinn spielte die Passion 2010 ein. Ab einer 65-Prozent-Auslastung des halboffenen Theaters mit seinen 4500 Plätzen ist man in den schwarzen Zahlen. Aktuell liegt die Zahl der Buchungen für die 100 Aufführungen bis zum 2. Oktober bei 400.000. Das bedeutet eine Quote von 75 Prozent. Soll erfüllt.
„Gott sei Dank, wir spielen“
„Gott sei Dank, wir spielen“, hat am Morgen einer der Geistlichen im ökumenischen Gottesdienst vor der Premiere gesagt. Und tatsächlich dürfte die Erleichterung der Oberammergauer über den Beginn der laufenden Spielzeit vom 14. Mai bis zum 2. Oktober ähnlich groß sein wie die Freude über die Auferstehung Jesu am Ostertag.
Wenn es sonst schon mal bildhaft heißt, ein ganzes Dorf sei auf den Beinen, dann trifft das auf Oberammergau buchstäblich zu: 1800 Mitwirkende, allesamt hier geboren oder seit mindestens 20 Jahren im Ort wohnhaft, machen die Passionsspiele zu einer Sache der ganzen Gemeinde, jeder einzelnen Familie. Natürlich steht auch Bürgermeister Andreas Rödl (CSU) mit auf der Bühne: als Sänger im 120-köpfigen Chor.
Gelübde aus dem Jahr 1633
Vor zwei Jahren musste Spielleiter Christian Stückl schweren Herzens die gesamte Saison absagen. Ausgerechnet die Corona-Pandemie als Nachfahrerin der Seuchen im Mittelalter hinderte die Oberammergauer daran, ihr Pest-Gelübde aus dem Jahr 1633 zu erfüllen. Nachdem ein Dorfbewohner die tödliche Krankheit eingeschleppt hatte und 84 Oberammergauer von ihr dahingerafft worden waren, machten die noch Lebenden einen Deal mit dem Herrgott: Sie schworen, sie würden künftig regelmäßig das Leiden und Sterben Jesu zur Darstellung bringen, wenn sie nur selbst davon verschont blieben. Gott ging auf den Handel ein. Vielleicht war selbst er gespannt darauf, ob die Dorfgemeinschaft über die Jahrhunderte hinweg alle zehn Jahre zu ihrem Versprechen stehen und was sie daraus machen würde.
2022, mit zwei Jahren Verspätung, löst sie es zum 42. Mal ein. Noch Anfang des Jahres sah es nicht danach aus. „Das glaub‘ ich nicht“, habe Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am 4. Januar bei einer Vorbesichtigung mit Blick auf die 4500 Plätze im Passionstheater gesagt, erzählt Stückl in seinem charakteristischen, breiten oberbayerischen Dialekt. „Aber jetza sammer doch do.“
Frauen klagen Mitwirkung ein
Und wie! Wenn Gott als Oberspielleiter und Inhaber des Copyrights Sinn für Leidenschaft im Laien-Schauspiel hat, dann ruht sein Blick von oben wohlgefällig auf Stückls Truppe. Im Jahr des Herrn 2022 gehören ihr längst nicht mehr nur Katholiken an, sondern auch evangelische Christen, Ausgetretene, Muslime und Frauen jeden Alters.
Bis 1990 war für weibliche Mitwirkende mit 35 Schluss und für Verheiratete auch. Drei Oberammergauerinnen klagten dagegen vor dem bayerischen Verwaltungsgerichtshof und bekamen Recht. Als Stückl eine von ihnen am Ende des Premierengottesdienstes für inzwischen achtmalige Teilnahme ehrt – und für ihren Kampf um Gleichberechtigung, da ist der Jubel fast so frenetisch wie später beim Einritt Jesu auf dem Esel.
Ein Muslim spielt den Judas
Dass ein Muslim den Judas Iskarioth spielt und damit die vielleicht wichtigste Rolle im Stück neben Jesus, das hat im Vorfeld der Premiere viel Aufsehen erregt. Auf der Bühne ist es ohne jeden Belang. Unter Stückls Führung gibt der erst 22 Jahre alte Cengiz Görür, der im Herbst einen zweiten Anlauf für eine professionelle Schauspiel-Ausbildung unternimmt, den biblischen „Erzverräter“ als zweites Ich Jesu in dessen eigenem Ringen um seine Rolle, seinen Auftrag und seine Mission.
Einem inzwischen geläufigen Interpretationsansatz folgend, ist Judas voller Jüngerliebe und Begeisterung für den „Rabbi“, den er sich als Anführer im Befreiungskampf des jüdischen Volks gegen die verhassten römischen Besatzer ersehnt. Zunächst lässt Stückls Jesus diesem Bild vom politischen Revoluzzer durchaus Raum.
Ein kantiger Jesus
Anders als vor zwölf Jahren, spielt Frederik Mayet ihn diesmal nicht „lieblich“, sondern „kantig“ (Stückl): Es ist ein strenger, ungeduldiger, zorniger, wenig empathischer, später dann auch verzweifelter Jesus. Seine aus dem Neuen Testament kompilierten Reden, ergänzt um Textpassagen der alttestamentlichen Propheten mit schneidender Sozialkritik, haben etwas Volkstribunenhaftes.
Aber als Jesus den Einsatz von Gewalt verurteilt, zum Frieden mahnt, zur Feindesliebe gar, da wird Judas mehr und mehr irre an ihm. Er lässt sich vom Hohenpriester Kaiphas einspannen, übertölpeln und wird zum Verräter wider Willen. Aus Verzweiflung nimmt er sich das Leben. In dieser Selbstaufgabe, sagt die Inszenierung, ist er ein letztes Mal radikal und auf seine Weise konsequenter als Petrus. Auch der beklagt sein dreimaliges Verleugnen Jesu wortreich und mit großer Geste. Doch anders als Judas setzt Petrus auf die Vergebungsbereitschaft seines Herrn.
Pilatus erinnert an Napoleon – oder Putin?
Den Prozess gegen Jesus und seine Verurteilung zum Tod macht Stückl in einer zunehmend freien Anverwandlung der biblischen Vorlage zu emblematischen Szenen. Kam es ihm in früheren Bearbeitungen darauf an, die antijüdische Perspektive von der Schuld „der Juden“ am Tod Jesu konsequent aus Text und Dramaturgie zu tilgen, führt er jetzt auch das komplexe Ineinander von Macht- und Interessenkonflikten, Opportunitäten, persönlichen Konkurrenzen und Manipulation der öffentlichen Meinung vor.
Der römische Statthalter Pilatus in seinem langen schwarzen Mantel erinnert, wenn er sich von seinem Rappen schwingt und mit steifen Schritten über die Bühne stolziert, an Napoleon. Aber lässt er nicht auch an Wladimir Putin denken – oder an jeden anderen gewissenlosen Zyniker der Macht, als den ihn Darsteller Anton Preisinger und Spielleiter Stückl vorführen?
Redeschlacht um Jesu Schicksal
Die Redeschlacht um das Schicksal Jesu zwischen Pilatus, Kaiphas und den Schriftgelehrten, König Herodes (einem Verschnitt von Peter Ustinovs Kaiser Nero aus „Quo vadis?“) und den Unterstützern Jesu samt Demonstranten und Gegendemonstranten ist ein Höhepunkt der Inszenierung. Mit dem Schluss, dass Pilatus „im Namen des Kaisers“ das längst verhängte Urteil verliest, bekommt die Szene zudem eine überzeugend bedrückende Pointe.
Mit größter Selbstverständlichkeit, dynamisch und bildgewaltig, bewegt Stückl sein in die Hunderte gehendes Ensemble: Jesus und seine Jüngerschaft, den Hohen Rat der Juden mit seiner Entourage, das Volk von Jerusalem, Tempelwächter, römische Soldaten. Das ganze Personal eben, das die Romanvorlage zur Bühnenfassung aus der Feder der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes vorsieht.
Lebende Tiere auf der Bühne
Dazu die immer gleichen und stets effektvollen Gimmicks aus der Zauberkiste des Volkstheaters: wallende Gewänder aus schwerem Stoff, Kinderschauspieler, die mit besonders heiligem Ernst bei der Sache sind – und lebende Tiere: Pferde, ein Esel, Schafe, Ziegen, weiße Tauben und sogar zwei Kamele. Theaterherz, was willst du mehr?
„Wann hat man als Regisseur mal so viele Leute auf der Bühne?“, sagt der Intendant des Kölner Schauspiels, Stefan Bachmann. Mehr will er aus kollegialer Perspektive nicht sagen. Ausdrücklich loben er und seine Frau, die Schauspielerin Melanie Kretschmann, Stückls Gespür, die brandaktuellen Themen „Krieg und Frieden“, „militärischer Freiheitskampf versus pazifistischer Gewaltverzicht?“ herausgearbeitet zu haben.
Bezüge zum Ukraine-Krieg
Oder ist es nicht auch so, dass sich der Bezug zum Ukraine-Kriegs wie von selbst im Kopf der Zuschauerinnen und Zuschauer herstellt? „Wer behält das letzte Wort, wenn es um Macht und Gewalt geht?“, hat sich der Arzt und Moderator Eckart von Hirschhausen als Premierengast gefragt. „Ein Pilatus mit seiner Befehlsgewalt? Oder der, der die Liebe predigt und dessen Geschichte man noch nach 2000 Jahren erzählt?“
Die Oberammergauer Passion, die hier nach einer überlieferten grammatischen Merkwürdigkeit männlichen Geschlechts ist und somit „der Passion“ heißt, sei jedenfalls kein bloßes Historienspiel, betont Heinrich Bedford-Strohm. In seiner Dialogpredigt gemeinsam mit dem Münchner Kardinal Reinhard Marx ruft auch der evangelische bayerische Landesbischof den Ukraine-Krieg auf, aber auch die große Erschöpfung nach zwei Jahren Pandemie.
Auch Eckart von Hirschhausen ist Premierengast
Einen „Hunger nach positiven Gemeinschaftserlebnissen“ will Hirschhausen bei den Premierengästen ausgemacht haben, sich selbst eingeschlossen. Die Passionsspiele seien selbst aus genau aus einem solchen Bedürfnis entstanden: zusammenstehen, einander neu finden. Ihn beeindrucke, „wie vom Kind bis zum Greis alle ihre Rolle kriegen“ – und wie es Stückl und seinem Regieteam gelinge, „mit einfachen dramaturgischen Mitteln Atmosphäre zu schaffen“. Etwa, wenn Jesus und die Apostel nach dem Abendmahl aufstehen und hinten im Dunkel des Bühnenraums verschwinden.
Hirschhausens Kollege Frank Plasberg (Hart, aber fair) zeigt sich ähnlich beeindruckt – „dafür, dass man die Geschichte schon kennt“. Er sei, „immer noch evangelisch“, auch gekommen, „um meinen Glauben zu stärken“, sagt Plasberg, einen Glauben, „der einem in Köln gerade mehr und mehr abhanden kommt“.
Wladimir Kaminer: Die Archaik mitnehmen
Für den Schriftsteller Wladimir Kaminer, in Oberammergau auf Schritt und Tritt begleitet von einem Kamerateam, beruht die Faszination des Passionsspiels auf der Bereitschaft, sich als Kollektiv für eine große Sache bewegen zu lassen. „Die Passion hält das Dorf zusammen – als Lebensgemeinschaft.“ Mit dem vor jedem Passionsspiel erneuerten Gelübde werde etwas ganz Archaisches von Generation zu Generation weitergegeben. „Diese verschmähte und verlachte Archaik mitzunehmen, von der es hieß, sie komme niemals durch das Nadelöhr der Moderne – das ist das Verdienst von Christian Stückl“, sagt Kaminer.
Bayreuth für Fromme
Das Premierenflair rund um das knapp 100 Jahre alte Passionstheater wirkt ein bisschen wie Bayreuth für Fromme. Was Smoking und langes Kleid für die Wagnerianer sind, das sind Trachtenanzug und Dirndl für die Passionierten von Oberammergau. Hier wie da gibt es das Schaulaufen der Promis, in Oberammergau 2022 angeführt vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), das Anstehen an den Verpflegungsständen in der langen Pause oder – im Kontrast – gepflegtes Tafeln an vorbestellten Tischen.
Hier wie da gibt es auch die eingefleischten Fans, die keine Spielzeit verpassen wollen und en detail über die Feinheiten der jeweils aktuellen Inszenierungen im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen Bescheid wissen.
Widerstreit der Gefühle
Im Konflikt zwischen Jesus und Judas spiegelt Stückls Passion 2022 perfekt einen Widerstreit der Gefühle und Argumente, der gerade jetzt viele Menschen bewegt: Kriegsgerät zur Verteidigung der Ukraine gegen die russische Aggression – das scheint militärisch und moralisch das Gebot der Stunde zu sein. Doch dann tritt dieser Jesus mit der Forderung „Stecke dein Schwert in die Scheide!“ nach vorn und wird selbst wehrlos zum Opfer roher Gewalt.
Wer das nach fünf Stunden Passion, die als abstraktes Schlussbild das rund vier Meter hohe leere Kreuz stehen lässt, nicht als mentale Betriebsstörung oder Moment ideologischer Verunsicherung mitnimmt, hat wenig verstanden vom Christentum, zumindest in der von Stückl inszenierten Version.
„Die größte Geschichte aller Zeiten“
Er sei kein Missionar, betont der 60-Jährige unablässig. Aber das Passionsspiel straft seine Worte Lügen. Und auf die selbst gestellte Frage, was es an der „größten Geschichte aller Zeiten“ (Kardinal Marx) eigentlich noch zu erzählen gebe, findet Stückl doch immer wieder neue Antworten. An Jesus als den Sohn Gottes mag glauben, wer will. Aber die Botschaft des Menschen Jesus, die soll unter die Leute.
Diese Form von Missions- und Theologieverzicht ist nicht jedem recht. Stückl habe halt „seine Agenda“, sagt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und schaut bekümmert drein. Ihm habe die Leistung des Ensembles, der Hauptdarsteller, des Chors und des Orchesters wirklich gut gefallen. Aber wie Stückl die biblischen Texte bearbeitet und teils frisiert – nein, damit kann Schick sich nicht anfreunden. So fehlten ihm bei Abendmahl die entscheidenden Deuteworte Jesu über Brot und Wein: „Das ist mein Fleisch, das ist mein Blut.“
Über Widerstände erhaben
Für die meisten Zuschauer dürften solche Überlegungen und die leise Kritik an Stückl recht weit weg sein. Für die Oberammergauer ist der einstige „Bühnenschreck“ Stückl am Ende ohnehin über alle auch im Ort vorhandenen Widerstände erhaben. Dafür verdanken sie ihm nach mehr als drei Jahrzehnten Arbeit an und mit dem Passionsspiel einfach viel zu viel.
Traditionen, die sich nicht immer wieder wandeln, führen zur Erstarrung – auch das gehört zu Stückls Botschaft. Eine Zeitlang sei das in Oberammergau genau so gewesen. 100 Jahre das immer gleiche Passionsspiel. „Die Qualität ging runter, weil man sich nicht mehr getraut hat, was zu verändern.“
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Damit hat Stückl gründlich aufgeräumt. Unter seiner Leitung ist das Spiel von Tod und Auferstehung selbst zu neuem Leben erwacht. Dazu passt, dass der Passions-Berserker nach einem überstandenen leichten Herzinfarkt im Februar längst wieder auf der Bühne steht, schier platzend vor Energie und so voller Bewegungsdrang, dass er nach dem Premierengottesdienst versehentlich die Osterkerze vom Ständer fegt. Auferstehungssymbolik à la Stückl.
Die Passionsspiele
Oberammergau liegt im Ammertal, etwa eine Stunde südlich von München. Der Ort hat rund 5400 Einwohner. Seit 1634 führen die Einwohner in Erfüllung eines Gelübdes alle zehn Jahre das „Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ auf. 1770 gab es im Zuge der Aufklärung ein zeitweiliges Verbot. 1920 fielen die Spiele wegen der Spanischen Grippe und der Folgen des Ersten Weltkriegs aus. Zur 350-Jahr-Feier 1984 gab es eine Sonderspielzeit. Seit 2014 gehören die Passionsspiele zum nationalen immateriellen Unesco-Kulturerbe.
Die Passionsspielbühne wurde 1928 erbaut, der Zuschauerraum bereits 1898. Das Theater ist mit rund 4400 Sitzplätzen die größte Freilichtbühne mit überdachtem Zuschauerraum weltweit.
Der Text geht unter Verwendung älterer Teile auf den Ortspfarrer Joseph Alois Daisenberger (1799 bis 1883) zurück. Er wurde im 20. Jahrhundert wegen antisemitischer Tendenzen massiv kritisiert, unter anderem auch vom Vatikan. An einer Anpassung des Textes wirkten jüdische Organisationen mit. Seit 1990 nimmt Spielleiter Christian Stückl regelmäßig Änderungen am Text vor.
Fast ein Drittel der Gesamtspielzeit entfällt auf Musik mit rein orchestralen Passagen und langen Gesangsstücken für Solisten und Chor in Art eines Oratoriums. Die zentralen Teile im Stil der Frühromantik stammen von dem Oberammergauer Komponisten Rochus Dedler (1779 bis 1822).
Zur Mitwirkung berechtigt sind alle Oberammergauer, die hier geboren sind oder seit mindestens 20 Jahren im Ort leben. Für Kinder gilt eine Ausnahme. Ein „Haar- und Barterlass“ des Bürgermeisters ein Jahr vor der nächsten Spielzeit am Aschermittwoch fordert alle Mitwirkenden auf, Bärte und Haare wachsen zu lassen.
Der 1961 in Oberammergau geborene Christian Stückl hat die Spielleitung seit 1987 inne. Bei seiner Wahl 1986 war er der jüngste Spielleiter aller Zeiten. Stückl ist auch Intendant des Münchner Volkstheaters.
Die Vorstellungen finden täglich außer montags und mittwochs statt.
Eintrittskarten kosten zwischen 30 und 180 Euro. Arrangements für einen zwei- oder dreitägigen Aufenthalt inklusive Hotel (Doppelzimmer) sind für 264 bzw. 364 Euro pro Person im Angebot.
Weitere Informationen auf der Webseite der Passionsspiele.
Buchungshotline: 0822/8359330 (jf)