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Programmausfälle und Einschränkungen„Tagesschau“ von ARD-Mitarbeiter-Warnstreik betroffen

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ARCHIV - 06.06.2023, Berlin: Eine Besucherin überreicht ein ARD-Mikrofon im ARD Perspective Lab während der Digital-Konferenz «Republica». (zu dpa: ««Tagesschau» von ARD-Mitarbeiter-Warnstreik betroffen») Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 06.06.2023, Berlin: Eine Besucherin überreicht ein ARD-Mikrofon im ARD Perspective Lab während der Digital-Konferenz ´Republica». (zu dpa: ´´Tagesschau» von ARD-Mitarbeiter-Warnstreik betroffen») Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Seit Wochen verhandeln Gewerkschafter und ARD-Häuser zu Mitarbeitergehältern.

Die „Tagesschau“ als eine der bekanntesten Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen ist von Auswirkungen durch einen ARD-Mitarbeiter-Warnstreik betroffen. Die Nachtausgaben der „Tagesschau“ seien ausgefallen, teilte der zuständige öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg mit. Am frühen Morgen sagte „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber direkt in der Sendung an die Zuschauer gerichtet, dass es Einschränkungen wegen des Ausstands gebe.

Der ARD-Sender NDR erläuterte auf dpa-Nachfrage: „Die Frühausgaben waren insofern betroffen, dass keine Grafikelemente zur Verfügung standen.“ Der NDR versuche, die Auswirkungen des Warnstreiks auf seine Programme so gering wie möglich zu halten. Es könne punktuell zu Programmveränderungen kommen.

WDR, BR und Radio Bremen waren bereits von Einschränkungen betroffen

Die „Tagesschau“ wird wie die „Tagesthemen“ auf dem Hamburger NDR-Gelände in der ARD-Gemeinschaftsorganisation ARD-aktuell produziert. NDR-Mitarbeiter beteiligten sich am Warnstreik.

Seit vielen Wochen laufen Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und den ARD-Häusern. Es gab bereits an mehreren Orten Warnstreiks, betroffen waren zum Beispiel der Bayerische Rundfunk, der Westdeutsche Rundfunk und Radio Bremen. Es hatte immer wieder Programmbeeinträchtigungen gegeben. (dpa)