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Kölner Moderator im InterviewWas können ESC-Fans von FC-Fans lernen, Thorsten Schorn?

Lesezeit 2 Minuten
Thorsten Schorn sitzt vor einem Bücherregal. Er trägt ein Hemd mit Blumenmuster und eine graue Weste

Thorsten Schorn kommentiert in diesem Jahr den ESC

Thorsten Schorn kommentiert als Nachfolger von Peter Urban den ESC. Im Podcast „Talk mit K“ spricht er darüber, wie er sich auf den Abend vorbereitet.

Thorsten Schorn kann sich noch genau daran erinnern, wie es war, als Nicole im Jahr 1982 für Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) - damals hieß er noch Grand Prix Eurovision de la Chanson - gewann. Er war damals sechs und sofort von diesem Gesangswettbewerb fasziniert: „Ich bin freudig durchs Wohnzimmer in Pulheim gepest, als wären wir Fußball-Weltmeister geworden“, sagt er im Podcast „Talk mit K“.

Der heute 48 Jahre alte Kölner machte Karriere als Radio- und TV-Moderator und tritt nun in große Fußstapfen. Als Nachfolger von Peter Urban kommentiert er für das Erste die Halbfinals und das große Finale in Malmö. Seine Erfahrung als Radiomoderator komme ihm dabei sehr zugute: „In meiner Sendung laufen Titel, die ich persönlich sehr mag, aber natürlich sind auch Songs dabei, die ich privat nicht direkt auf meine Playlist geholt hätte.“ Von ihm bekomme grundsätzlich alles eine Chance. „Sie werden nicht hören, was meine persönlichen Favoriten sind.“

Druck verspüre er keinen, sagt Schorn. Er sei ja nicht der deutsche Teilnehmer: „Ich darf die Veranstaltung über ein paar Stunden begleiten, wenn ich mal stolpere, dann ist das alles halb so wild. Es geht nicht um mich, es geht um die Show.“ Und das deutsche Abschneiden sei eigentlich auch nur Nebensache. Viel wichtiger sei doch der verbindende Charakter des Events. „Gerade in diesen Zeiten finde ich es wichtig, dass wir diese popkulturelle Veranstaltung haben, auf die wir uns als Wettbewerb alle einigen können. Welches Land schickt das beste Lied? Es geht um nicht mehr und nicht weniger.“

In „Talk mit K“ spricht Schorn, den viele von 1Live und heute WDR2 kennen und der auch im Fernsehen in zahlreichen Shows zu sehen und zu hören ist, darunter als Spielleiter in „Denn sie wissen nicht, was passiert“ bei RTL, auch über seinen Vorgänger Peter Urban und seine Vorbereitung. Und er verrät, was Fans des ESC von ihm, dem leidenschaftlichen Fan des 1. FC Köln, lernen können.

Der Podcast „Talk mit K“

Jeden Donnerstag um 7 Uhr gibt es eine neue Podcast-Folge „Talk mit K“, dem Talkformat des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Sie können ihn entweder hier oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer hören. Suchen Sie dort nach „Talk mit K“ oder „Kölner Stadt-Anzeiger“. Wenn Sie dem Podcast folgen, verpassen Sie keins der künftigen Gespräche. Eine Übersicht aller Podcasts des Kölner Stadt-Anzeiger gibt es hier.