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„Wer wird Millionär“Kandidat aus NRW blamiert sich bei 100-Euro-Frage

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Lesezeit 2 Minuten

Fernsehmoderator Günther Jauch

Copyright: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Köln – Bei „Wer wird Millionär?“ am Montagabend ist ein Kandidat schon an der 100-Euro-Frage gescheitert. Das hat es bei der RTL-Quizshow mit Günther Jauch schon länger nicht mehr gegeben.

Bei der Multiple-Choice-Frage konnte Tobias Hansch noch die Konkurrenten mit Schnelligkeit ausstechen, um auf den begehrten Quizstuhl zu gelangen. Doch bereits bei der zweiten Frage von Jauch versagte der 37-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Bünde auf ganzer Linie.

Günther Jauch versuchte Kandidaten noch zu beeinflussen

„Wem begegnet man in der norddeutschen Region Dithmarschen zumindest buchstäblich auf jeden Fall?“ lautete die zweite Frage der Quizshow. Die Antwort­möglichkeiten: „drecksack“, „arsch“, „schweinehund“ oder „wichser“.

Statt sich für die logische Antwort „arsch“ zu entscheiden, weil genau dieses Wort in Dithmarschen vorkommt, wählte Kandidat Hansch „schweinehund“. Showmaster Jauch reagierte verwundert – und versuchte gleichzeitig, seinen Gegenüber noch von seiner falschen Fährte wegzulocken.

Kandidat von „Wer wird Millionär?“ geht leer aus

Jauch fragte kritische nach: „Weil es da in der Gegend viele Schweine und Hunde gibt?“ Vergeblich, denn Hansch wollte sich nicht offensichtlich nicht beeinflussen lassen und erwiderte: „Davon würde ich doch ausgehen. (...) Buchstäblich sind es Schwein und Hund.“

Sichtlich überrascht loggte Jauch die Antwort ein. „Wo sind Sie denn heute unterwegs?“, fragte der Quizmaster verwundert. Nach der Auflösung erklärte Jauch dem sichtlich geknickten Kandidaten die Sache mit dem „arsch“, und schickte den Elektrotechniker und Betriebsrat mit null Euro auf die Heimreise. Die extralange RTL-Sendung lief gerade einmal fünf Minuten.

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Dabei hätte es der Vater von fünf Kindern seiner Patchwork-Familie das Geld gut gebrauchen können. Zum Abschied setzte Jauch mit einem kessen Spruch noch einen drauf. „Betreutes Gewinnen ist es bei uns nun mal nicht“, stellte der Gastgeber klar. (mbr)