Köln – In einem Papier mit dem Titel „Gemeinsames Verständnis“ haben sich Stadt Köln, der Stifterrat des Wallraf-Richartz-Museums, die Architekten Christ & Gantenbein sowie die Fondation Corboud auf ein gemeinsames Vorgehen zur Realisierung des Erweiterungs baus zum Wallraf-Richartz-Museum (WRM) geeinigt. Der Schriftsatz umfasst zwölf Punkte:

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Nach Vertragsunterzeichnung mit den Architekten wird die Stadt alle in ihrer Macht stehenden Schritte unternehmen, den Erweiterungsbau zu errichten.

Der Generalplaner, das Zürcher Architekturbüro Christ & Gantenbein, und die Stadt Köln sind Vertragspartner hinsichtlich Architektur- und Planungsleistungen unter Einbeziehung der Generalplanung vom 12. April 2014.

Die Randbebauung des Erweiterungsplans darf dessen Fertigstellung nicht verzögern, entsprechend müssen die Angaben dazu zur Verfügung gestellt werden.

Der Stifterrat des Museums wird von der Organisation der Baumaßnahmen in Kenntnis gesetzt, sobald der Auftrag erteilt ist.

Eine Ratsentscheidung soll bis zur Sommerpause 2020 herbeigeführt werden – Juli 2020 ist durchgestrichen und wurde handschriftlich durch Juni ersetzt.

Die Ausschreibung zur Ausführung der Bauarbeiten soll im Frühsommer 2021 erfolgen.

Ziel der Verwaltung ist es, die Auftragsvergabe an Unternehmen bis spätestens anderthalb Jahre nach Ratsbeschluss, also im Spätherbst 2021, abzuschließen.

Der Baubeginn wird für März/April 2022 mit der Aushebung der Baugrube ins Auge gefasst.

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und der Randbebauung soll in zweieinhalb Jahren abgeschlossen sein – im November/Dezember 2024. Anschließend gibt es eine Testphase vor allem für technische Gewerke. Erst danach kann das Museum eingerichtet werden.

Der Stifterrat wird über den Fortgang der Arbeiten kontinuierlich informiert.

Die Stadt verpflichtet sich, mindestens ein Drittel der Bilder der Fondation Corboud regelmäßig auszustellen.

Bei Baubeginn werden letzte Raten zum Architektenwettbewerb gezahlt. (ksta)