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KVBElektrische Fahrzeuge auf Abruf sollen vermehrt fahren

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Weißes Isi-Fahrzeug der KVB

Die Isi-Fahrzeuge der KVB sollen häufiger fahren.

Die E-Autos der KVB sollen in Zukunft mehr Menschen in Köln transportieren können.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und die Stadt Köln empfehlen die bedienten Gebiete des Pilotprojekts „Isi“ auszuweiten. Kunden können sich mit der App „Isi“ in Köln-Porz, Nippes und Ehrenfeld an bestehenden oder virtuellen Haltestellen abholen lassen. Nachdem sich ein Interessent registriert und eine Anfrage gestellt hat, ermittelt die App, ob die Fahrt mit anderen Kunden der Umgebung geteilt werden kann.

Die insgesamt zehn elektrischen und barrierefreien Fahrzeuge sind am Wochenende auch im erweiterten Innenstadtbereich unterwegs. In den Porzer Stadtteilen ist die Nachfrage mit durchschnittlich 75 täglichen Fahrten besonders hoch. Die durchschnittliche Wartezeit bis zum Fahrtantritt beträgt neun Minuten. Mehr als ein Drittel der Fahrten wird von Fahrgästen geteilt, dieser Anteil wächst stetig.

Ausweitung in Nippes, Ehrenfeld und der Innenstadt geplant

Die durchschnittliche Distanz zum Haltepunkt beträgt 60 Meter. Vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger nutzen das Angebot der „Isi“-Flotte: 50 Prozent aller Befragten in Nippes und Porz waren 60 Jahre oder älter. Noch 2023 könnte das Projekt in den Bezirken Nippes, Ehrenfeld und Innenstadt erweitert werden. Die Kosten des Projekts lagen bisher bei 1,2 Millionen Euro. 2024 soll dem Verkehrsausschuss der Stadt Köln eine Empfehlung zum dem Pilotprojekt vorgelegt werden. (cy)