Der Corona-Virus hat ebenfalls Auswirkungen auf den Betrieb der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Weil derzeit Schulen und Kindertagesstätten geschlossen sind, fallen auch bei der KVB Mitarbeiter wegen der Betreuung der Kinder aus. Ab Mittwoch, 18. März, werden daher die Busse und Bahnen bis auf Weiteres nach einem angepassten Samstagsfahrplan fahren. Ab dem 17. März bleiben außerdem die KundenCenter geschlossen, geschützte Vertriebsstellen am Neumarkt, Dom und Ebertplatz sind weiterhin für Sie geöffnet.
Einige Buslinien entfallen
Nach dem Fahrplan, der am Mittwoch mit Betriebsbeginn in Kraft tritt, wird es werktags keine Fahrten vor 4 Uhr und nach 1 Uhr geben. Ergänzend wird es auf den Stadtbahnlinien 1, 7 und 18 Verstärkerfahrten in den Morgenstunden geben. Auch der Busfahrplan wird so gestaltet, dass dort, wo Bedarf besteht (etwa bei der Anbindung von Gewerbegebieten), das Angebot über den Samstagsfahrplan hinaus erweitert wird. Es entfallen die Buslinien 124, 134, 171, 172, 173 und 179, da es alternative Angebote gibt. Alle Informationen zum geänderten Fahrplan stehen ab Dienstag, 17. März, in der elektronischen Fahrplanauskunft unter www.kvb.koeln. Schrittweise werden weitere Informationen – beispielsweise an den Haltestellen – bereitgestellt.
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Hygiene-Maßnahmen beachten
Die KVB hat zudem weitere Maßnahmen getroffen, um Ansteckungsrisiken zu reduzieren. Ab Montag bleibt in allen Bussen die erste Tür geschlossen. Die Fahrgäste werden gebeten, für den Ein- und Ausstieg die hintere Tür oder die hinteren Türen zu nutzen. Weitere Maßnahmen werden auf Grund des Pandemieplanes je nach Entwicklung in enger Absprache mit dem städtischen Krisenstab getroffen. Ziel ist es, den Bus- und Bahnbetrieb möglichst lange aufrechterhalten zu können. Die KVB bittet daher die Fahrgäste um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen. Bitte beachten Sie – um sich und andere zu schützen – die empfohlenen hygienischen Vorsorgemaßnahmen. Weitere Informationen zum Thema unter www.corona.koeln.
KundenCenter werden geschlossen
Um die weitreichenden Maßnahmen der Landesregierung und der Stadt Köln zur Eindämmung des Corona-Virus zu unterstützen, setzt die KVB ab Dienstag, 17. März, auf ihre drei durch Glasscheiben geschützten Vetriebsstellen am Neumarkt, Dom und Ebertplatz. Alle KVB-KundenCenter bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Die drei KVB-eigenen Verkaufsstellen sind ab Dienstag zu einheitlichen Zeiten geöffnet: montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 20 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 19 Uhr. Sonntags sind alle drei Einrichtungen geschlossen. Um die Funktion der KundenCenter teilweise übernehmen zu können, werden die Verkaufsstellen technisch so ausgestattet, dass die Kollegen auch die Abonnementverarbeitung übernehmen können. Daneben gibt es die vielfältigen Möglichkeiten zum Ticketkauf an den mobilen und stationären Automaten sowie über die HandyTicket-App.
Die Öffnungszeiten der rund 120 privaten Vertriebsstellen, vor allem Kioske, obliegen nicht der KVB, sondern deren Betreibern.