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Trefferquote von 95 ProzentSpürhund sucht bei Olympia-Rückkehrern in Südkorea nach Bettwanzen

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Der zweijährige Beagle Ceco ist darauf trainiert, die blutsaugenden Ungeziefer innerhalb von zwei Minuten zu erschnüffeln.

Der zweijährige Beagle Ceco ist darauf trainiert, die blutsaugenden Ungeziefer innerhalb von zwei Minuten zu erschnüffeln.

In Paris hatten im vergangenen Jahr Berichte über eine angebliche Bettwanzen-Plage die Behörden alarmiert.

Ein Spürhund sucht in Südkorea nach möglichen Bettwanzen im Gepäck der Olympia-Rückkehrer aus Paris. Der zweijährige Beagle Ceco ist darauf trainiert, die blutsaugenden Ungeziefer innerhalb von zwei Minuten zu erschnüffeln, wie die südkoreanische Schädlingsbekämpfungsfirma Cesco am Dienstag mitteilte. Ceco erkennt die Bettwanzen demnach am Geruch ihrer Lockstoffe, der Pheromone, und hat dabei eine Trefferquote von 95 Prozent.

Olympia: Südkorea durchsucht Gepäck nach Bettwanzen

Der Hund soll in den kommenden Wochen am Flughafen der südkoreanischen Hauptstadt Seoul nach Ungeziefern schnüffeln. „Vom 9. August bis zum 8. September - dem Tag, an dem die Paralympics zu Ende gehen - wird am Flughafen Incheon ein Bettwanzenspürhund zur Verfügung stehen“, erklärte ein Behördensprecher. Zudem sollen Kammerjäger bei der Kontrolle des Gepäcks helfen und die Flugzeuge häufiger desinfiziert werden.

In den vergangenen Tagen waren bereits rund 140 südkoreanische Athletinnen und Athleten aus Paris zurückgekehrt. Das Land hatte jahrelang keine Probleme mit Bettwanzen, nach Ende der Corona-Pandemie häuften sich jedoch die Meldungen. Zwischen November und Februar wurden offiziellen Angaben zufolge 950 Fälle gemeldet. In Paris hatten im vergangenen Jahr Berichte über eine angebliche Bettwanzen-Plage die Behörden alarmiert und für mehrere Schulschließungen gesorgt. (afp)