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Berhörden alarmiertSchmerzhafte Stiche – Australien leidet unter Feuerameisen-Plage

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QUEENSLAND FIRE ANT TREATMENT, A supplied image obtained on Wednesday, October 2, 2024, shows a fire ant sting after 48 hours. Queensland police have been called in to force resistant property owners to submit to mandatory treatment for invasive fire ants.  ACHTUNG: NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG, KEINE ARCHIVIERUNG UND KEINE BUCHNUTZUNG AUSTRALIA PUBLICATIONxNOTxINxAUSxNZLxPNGxFIJxVANxSOLxTGA Copyright: xSUPPLIEDxBYxINVASIVExSPECIESxCOUNCILx 20241002112794707004

Bisse von Feuerameisen sind schmerzhaft (Archivbild). Australien leiderzeit unter einer Plage.

Ausgerechnet durch die Unwetter der vergangenen Wochen breiten sich Feuerameisen immer weiter in Australien aus. 

In Australien gibt es zahlreiche giftige Tierarten, an Schlangen oder Spinnen denkt man vermutlich zuerst. Aber auch Spezies, deren Gift nicht tödlich wirkt, machen den Australiern zu schaffen. Derzeit wird „Down Under“ von einer Feuerameisen-Plage heimgesucht, die bereits viele Menschen ins Krankenhaus gebracht hat. Die Ameisen haben sich nicht zum ersten Mal so massiv verbreitet.

Wie CNN am Montag (24. März) berichtet, wurden seit Anfang des Monats 23 Menschen in Kliniken behandelt. Besonders in Queensland im Nordosten des Kontinents haben sich die Plagegeister vermehrt. Das Phänomen ist nicht neu, seit Jahren kämpfen die Behörden und Bewohnerinnen und Bewohner gegen die Feuerameisen. Doch in dieser Saison ist es besonders schlimm: Seit den sintflutartigen Regenfällen, die Anfang März durch einen langsam ziehenden tropischen Sturm ausgelöst wurden, ist die Zahl der Angriffe explosionsartig angestiegen.

Die Insekten ertrinken nicht etwa, im Gegenteil: Sie bildeten regelrechte Flöße auf dem Wasser und gelangten so in neue Gebiete. Es besteht die Gefahr, dass sich die Ameisen im ganzen Land ausbreiten, wenn sie nicht in Queensland gestoppt werden können. Der Export von Produkten aus Queensland wie Heu oder Rasen, die von den Ameisen befallen sein könnte, wurde teilweise verboten. Die australischen Bundesstaaten geben Millionen zur Ausrottung der Spezies aus. Bis heute hat das Land sieben Fälle unter Kontrolle gebracht. Die Ameisen werden mit vergifteten Ködern angelockt, die oft von Flugzeugen aus abgeworfen werden.

Gefährlich sind die Stiche der Feuerameise, da viele Menschen allergisch auf sie reagieren. In der Regel werden Menschen und Tiere von sehr vielen Insekten angegriffen, so dass es zu heftigen Reaktionen des Körpers kommt. Im Extremfall kann es zum anaphylaktischen Schock kommen. Besonders Kinder sind darüber hinaus gefährdet, aber auch vorerkrankte Menschen. Auch Rinder oder Pferde werden zum Opfer der Ameisen.

Stiche der Feuerameise rufen Pusteln hervor und schmerzen

Die Feuerameise ist in Australien invasiv, ursprünglich stammt sie aus Südamerika. Zunächst breitete sie sich in den USA und Mexiko aus, seit Anfang der 2000er Jahre dann auch in Australien. Selbst in Südeuropa wurde sie schon gesichtet. Die Ameisen sind aggressiv und ernähren sich von anderen Insekten.

Das Angriffsverhalten der Feuerameisen besteht in einer Kombination aus Kiefer und ihres Giftstachels am Hinterleib. Sie beißen erst in die Haut und spritzen in die entstandene Wunde ihr Gift. Dabei erfolgen mehrere Angriffe in kurzen Abständen voneinander. Das Gift ruft eine brennende Hautreaktion hervor. Die betroffene Stelle wird feuerrot und bildet Pusteln. Im schlimmsten Fall kommt es zum allergischen Schock.