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Tumulte im FerienfliegerFamilienstreit zwingt Boeing-Pilot zu unplanmäßigen Zwischenlandung

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Eine Boeing von Ryanair setzt zur Landung an.

Eine Boeing von Ryanair setzt zur Landung an. (Symbolbild)

Bei dem Zwischenfall auf dem Weg nach Spanien traf der Pilot eine unpopuläre Entscheidung.

Ein Flugzeug von Ryanair musste am Freitag (4. August) auf dem Weg von Edinburgh nach Gran Canaria eine ungeplante Zwischenlandung in Portugal einlegen, nachdem es in der Kabine zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen ist. Anstatt den Flug (Flugnummer RYR6698) auf die Kanarischen Inseln fortzusetzen, landete der Pilot die vollbesetzte Boeing B737 MAX 8 im portugiesischen Faro. Das bestätigte neben der Polizei inzwischen auch die Billigairline aus Irland.

Berichten zufolge gerieten zwei alkoholisierte Passagiere, die zur selben Familie gehören, während des Ryanair-Fluges in Streit und schlugen anschließend aufeinander ein. Die Flugzeug-Besatzung konnte die Situation nicht unter Kontrolle bringen, woraufhin der Kapitän beschloss, das Flugzeug zum Flughafen Faro umzuleiten.

Prügelei zwischen Familienmitgliedern zwingt Ryanair-Boeing zur Landung

Nach der ungeplanten Zwischenlandung des Ferienfliegers wurden die Unruhestifter von der Polizei in Empfang genommen. Das verwandte Duo wurde abgeführt, anschließend setzte die Maschine mit den übrigen Reisenden den Flug nach Gran Canaria fort. Mit mehr als einer Stunde Verspätung landete die Boeing von Ryanair auf Gran Canaria.

Die irische Fluggesellschaft entschuldigte sich inzwischen für den Zwischenfall. „Der Flug von Edinburgh nach Gran Canaria wurde nach Faro umgeleitet, nachdem eine kleine Anzahl von Passagieren an Bord unruhig wurde und störte“, gab eine Sprecherin von Ryanair bekannt.

Ryanair bestätigt Zwischenfall und bittet um Entschuldigung

„Die Besatzung rief die Polizei zu Hilfe und die Passagiere wurden von der örtlichen Polizei aus dem Flugzeug entfernt, bevor der Flug sicher nach Gran Canaria fortgesetzt wurde. Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den betroffenen Passagieren für die Unannehmlichkeiten, die durch das störende Verhalten dieser Passagiere entstanden sind“, heißt es weiter.

Laut der Polizei bestand keine Gefahr für das Flugzeug oder die Passagiere. (mbr)