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Tower löst Alarm ausBoeing 737 sinkt drastisch auf nur 150 Meter – Flugzeug steuert auf Schule zu

Lesezeit 2 Minuten
Eine Boeing 737 der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines im Landeanflug auf einen Flughafen. Die Maschine ist markant in blau, rot und gelb lackiert. (Symbolbild).

Eine Boeing 737 der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines hat auf dem Weg von Las Vegas nach Oklahoma City einen Großalarm ausgelöst. Das Flugzeug sank auf nicht mal 150 Meter Höhe, unmittelbar über einer Schule unweit des Flughafens. (Symbolbild)

Eine Boeing 737 der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines sinkt gefährlich nah über den Boden. Es herrscht höchste Alarmbereitschaft.

Eine Boeing 737 der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines ist kurz vor der Landung in Oklahoma City aus bisher ungeklärten Gründen dicht über dem Boden geflogen. Das Flugzeug war auf dem Weg von Las Vegas nach Oklahoma City, als die Piloten die Maschine unmittelbar über einer Schule auf nur 150 Metern Höhe sinken ließen.

Die US-Flugsicherheitsbehörde FAA löste einen Alarm aus und hat eine Untersuchung des Zwischenfalls angekündigt. Das berichtet das Branchenportal „Airlive“. Die Southwest-Airlines-Maschine hatte kurz zuvor die Landeerlaubnis erhalten, verfehlte aber aufgrund eines fehlerhaften Radars die Landebahn offenbar deutlich. Eine Katastrophe konnte gerade noch verhindert werden.

Boeing 737: Flugzeug sinkt drastisch auf 150 Meter – Tower löst Alarm aus

Das Flugzeug war gegen 5 Uhr deutscher Zeit am Mittwoch (19. Juni) in Las Vegas gestartet und hatte zunächst planmäßig Kurs auf den internationalen Flughafen von Oklahoma City genommen. Kurz vor der Landung sank die Maschine allerdings über dem Vorort Yukon auf etwa 150 Meter Höhe ab – die Landebahn war zu diesem Zeitpunkt nicht in Sicht.

Das Flugzeug flog laut Angaben des Flugdatendienstes „RadarBox“ kurz darauf eine Schleife, die Piloten gewannen kurzzeitig wieder an Höhe. Die Boeing 737 war zu diesem Zeitpunkt unmittelbar über der Yukon High School unterwegs und schien angesichts der Daten davon auszugehen, dass die Landebahn an einem völlig anderen Ort liegt.

Southwest Airlines: Boeing 737 sinkt plötzlich und droht in Schule zu stürzen

Die Flugverkehrskontrolle alarmierte das Cockpit, die Piloten konnten den Sinkflug abbrechen und brachten das Flugzeug sicher in Richtung Flughafen. Kurz darauf landete das Flugzeug planmäßig gegen 7 Uhr in Oklahoma City. Warum die Landebahn laut System an einem anderen Ort lag, ist unklar. Auch der Flugdatendienst „Flighradar24“ bestätigte den Zwischenfall.

„Southwest hält sich an sein stabiles Sicherheitsmanagementsystem und steht in Kontakt mit der Federal Aviation Administration, um etwaige Unregelmäßigkeiten beim Anflug des Flugzeugs auf den Flughafen zu klären. Nichts ist für Southwest wichtiger als die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter“, teilte ein Sprecher der Airline mit.

In 10.000 Meter Höhe: Passagierflugzeuge kollidieren beinahe – Katastrophe verhindert

Die Yukon High School liegt in einem dicht besiedelten Gebiet unmittelbar vor Oklahoma City. Ein Absturz hätte katastrophale Folgen haben können. Laut Angaben der Flugverkehrskontrolle hätte ein erster Check des Flugzeugs unmittelbar nach der Landung keine technischen Unregelmäßigkeiten ergeben.

Erst vor wenigen Wochen hatte es über dem Indischen Ozean ebenfalls einen Alarm gegeben, nachdem zwei Flugzeuge in nur kurzem Abschnitt übereinander geflogen waren. Die aufmerksame Flugverkehrskontrolle hatte verhindert, dass beide Flugzeuge auf einer Höhe von mehr als 10.000 Metern ineinander geflogen wären. (shh)