Tragisches Ende einer großen Suchaktion auf Kreta. Ein Tourist aus Deutschland wurde am Freitag (27. September) als vermisst gemeldet. Am Sonntag (29. September) haben Einsatzkräfte nun eine Leiche an einem schwer zugänglichen Ort in der Nähe eines Klosters gefunden. Es soll sich dabei um den 60-jährigen Vermissten handeln.

Der Mann war am Freitag gemeinsam mit Familienmitgliedern zu einer Wanderung in Chania im Westen der bei Deutschen beliebten Urlaubsinsel aufgebrochen. Als der 60-Jährigen am Abend nicht zu dem vereinbarten Ausgangspunkt zurückkehrte, alarmierten die Angehörigen die Polizei.

Große Suche nach vermisstem Deutschen endet tragisch

Die Suche konzentrierte sich nach Polizeiangaben auf die Küste und die Bergregion um Chania. Sowohl Küstenwache als auch Einsatzkräfte der Feuerwehr suchten den gesamten Samstag mit einem Großaufgebot nach dem Vermissten. Zunächst ohne Erfolg.

Am Sonntag dann jedoch die tragische Gewissheit: Der 60-jährige Deutsche ist tot. Seine Leiche wurde in einer unzugänglichen Region in der Nähe des Klosters Agios Antonios entdeckt.

Die genaue Todesursache ist noch unklar. Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an. Möglicherweise könnte jedoch das Wetter und die schwer zugänglichen Wanderpfade eine Rolle gespielt haben.

Acht Touristen sterben auf griechischen Inseln – vier aus Deutschland

Mindestens acht ausländische Besucher, die meisten von ihnen über 60 Jahre alt, kamen in diesem Sommer auf den bei Touristen beliebten und von einer Hitzewelle geplagten griechischen Inseln ums Leben. Vier von ihnen kamen nachweislich aus Deutschland.

Suchaktion vor Kreta

Touristin aus Deutschland vermisst – Taucher finden Leiche

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Inzwischen ist das Wetter aber milder, dennoch herrschen auf der Insel immer noch teils Temperaturen bis zu 31 Grad und viel Sonnenschein.

Erst Anfang September 2024 wurde eine Touristin aus Deutschland auf Kreta tot aufgefunden. Ein Taucher entdeckte die Leiche der 65-Jährigen zwischen den Badeorten Prassonissi und Triopera im Wasser.