Ein deutscher Urlauber hat in Südamerika bei einem tragischen Unfall sein Leben verloren.
Sturz in den TodDeutscher Tourist will Selfie machen und verliert plötzlich das Gleichgewicht
Tragischer Unfall in Südamerika: Ein deutscher Tourist ist in Kolumbien beim Versuch, ein Selfie zu machen, tödlich verunglückt. Zunächst wurde ein Raubüberfall als Todesursache vermutet, was sich laut Angaben der Behörden jedoch als falsch herausstellte. Das Unglück hatte sich bereits am 19. Oktober ereignet.
Der 35-jährige Tobias F., der offenbar allein unterwegs war, soll in der Nähe des Fischerdorfes Taganga im Norden Kolumbiens in die Tiefe gestürzt und gestorben sein, nachdem er vermutlich das Gleichgewicht verloren hatte. Dies berichtet die kolumbianische Tageszeitung „El Tiempo“.
Kolumbien: Deutscher will Selfie machen und stürzt in den Tod
Wanderer fanden den schwer verletzten Urlauber und alarmierten die Rettungskräfte. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, jedoch blieben sämtliche Rettungsversuche erfolglos. In der Klinik erlag er seinen schweren Verletzungen.
Die Behörden informierten bereits die Familie und Angehörigen des Verstorbenen in Deutschland. Derzeit werden die erforderlichen Schritte zur Überführung des Leichnams nach Deutschland organisiert.
Immer wieder tödliche Unfälle durch Selfie-Aufnahmen
Der Umgang mit Smartphones ist auch anderen schon zum Verhängnis geworden. Im August 2022 war ein Italiener in den Alpen bei dem Versuch gestorben, als er dem verloren gegangenen Handy seiner Freundin hinterher steigen wollte. Bei seiner gefährlichen Aktion stürzte er fast 200 Meter in die Tiefe.
Im Oktober 2022 verunglückte eine Touristin aus Indien in der französischen Normandie tödlich. Die 37-Jährige stürzte vom berühmten Kreidefelsen in Étretat in den Tod. Die Felsen locken jährlich über eine Millionen Touristen aus der ganzen Welt an.
In Norwegen war Mitte Oktober ein ähnliches Unglück passiert. Am 13. Oktober stürzte ein älterer Tourist aus Deutschland ins Meer und ertrank. Wie die Polizei in der südnorwegischen Region Agder mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nacht in dem Ort Abelnes, der zur Gemeinde Flekkefjord gehört. (mbr)