Von Mount Everest bis Gasherbrum I – die höchsten Berge der Welt faszinieren mit ihrer majestätischen Höhe und extremen Herausforderungen.
Giganten der ErdeDie 11 höchsten Berge der Welt

Blick auf den Sonnenuntergang am Gipfel des Mount Everest. (Archivbild)
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Die höchsten Berge der Welt faszinieren seit Jahrhunderten Alpinisten, Forscher und Abenteurer. Sie erheben sich in atemberaubende Höhen und fordern selbst die erfahrensten Bergsteiger heraus. Diese Liste führt die elf höchsten Gipfel der Erde auf – absteigend nach ihrer Höhe. Kleiner Spoiler: Die elf höchsten Berge der Welt liegen alle in Asien – von Mount Everest bis Gasherbrum I, verteilt auf Himalaya und Karakorum.
Platz 11: Gasherbrum I – 8.080 Meter

Foto des Gasherbrum I, aufgenommen vom Basislager 1958 durch Mitglieder des AKE 1958. (Archivbild)
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Der Gasherbrum I, auch Hidden Peak genannt, ist der elfthöchste Berg der Welt und befindet sich im Karakorum-Gebirge an der Grenze zwischen Pakistan und China. Seine Erstbesteigung gelang 1958 einer amerikanischen Expedition unter Leitung von Nicholas Clinch.
Platz 10: Annapurna I – 8.091 Meter

Ein Helikopter der nepalesischen Armee fliegt vor dem Annapurna-Gebirge im Himalaya. (Archivbild)
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Der Annapurna I in Nepal ist berüchtigt für seine extreme Lawinengefahr und zählt zu den gefährlichsten Achttausendern. Er war 1950 der erste Berg über 8.000 Meter, der bestiegen wurde, durch die Franzosen Maurice Herzog und Louis Lachenal.
Platz 9: Nanga Parbat – 8.126 Meter

Die Luftaufnahme zeigt die schneebedeckte Westseite des Nanga Parbat im Himalaya. (Archivbild)
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Der Nanga Parbat („Nackter Berg“) ist der westlichste Achttausender und liegt in Pakistan. Sein Name verweist auf seine steilen Flanken und gefährlichen Kletterrouten. Die Erstbesteigung gelang 1953 dem Österreicher Hermann Buhl im Alleingang. 1970 wagte sich Reinhold Messner an die extreme Rupalwand und erreichte mit seinem Bruder Günther den Gipfel, doch der Abstieg endete in einer Tragödie. Günther Messner kam dabei ums Leben, und Reinhold überlebte nur knapp – ein Erlebnis, das ihn tief prägte und den Nanga Parbat zu seinem persönlichen Schicksalsberg machte.
Platz 8: Manaslu – 8.163 Meter

Eindrucksvoll erhebt sich der Mount Manaslu im Himalaya in der Morgensonne über die Landschaft. (Archivbild)
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Der Manaslu in Nepal gilt als anspruchsvolle Alternative zum Mount Everest. Seine erste Besteigung wurde 1956 von einer japanischen Expedition unter der Leitung von Toshio Imanishi und Gyalzen Norbu Sherpa durchgeführt.
Platz 7: Dhaulagiri I – 8.167 Meter

Der gewaltige Gipfel des Dhaulagiri I ragt imposant über den Wolken, seine eisigen Flanken erzählen von unzähligen Herausforderungen für Bergsteiger. (Archivbild)
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Der Dhaulagiri liegt westlich des Annapurna-Massivs in Nepal und war nach seiner Vermessung 1808 eine Zeit lang als höchster Berg der Welt bekannt. Seine Erstbesteigung erfolgte 1960 durch eine Schweizer Expedition.
Platz 6: Cho Oyu – 8.188 Meter

Der Achttausender Cho Oyu kurz nach Sonnenaufgang mit einigen bunten buddhistischen Gebetsfahnen im Vordergrund, die den Gipfel des Gokyo Ri, eines beliebten Trekkinggipfels in der Everest-Region, markieren. (Archivbild)
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Der Cho Oyu liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und ist aufgrund seiner vergleichsweise moderaten Steigungen einer der am häufigsten bestiegenen Achttausender. Die erste Besteigung erfolgte 1954 durch eine österreichische Expedition.
Platz 5: Makalu – 8.485 Meter

Makalu, der fünfthöchste Berg der Welt, von der Sherson-Ebene aus gesehen, nach Neuschneefall im Barun-Tal im Osten Nepals. (Archivbild)
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Der Makalu ist ein markanter Berg mit einer pyramidenartigen Form und liegt unweit des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Seine Erstbesteigung gelang 1955 einer französischen Expedition unter Jean Franco.
Platz 4: Lhotse – 8.516 Meter

Südwand des Achttausenders Lhotse mit linsenförmigen Wolken über den Gipfeln, bei Sonnenaufgang von Pangboche aus gesehen. (Archivbild)
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Lhotse ist der direkte Nachbar des Mount Everest und wird oft als dessen „kleiner Bruder“ bezeichnet. Er ist mit ihm durch den Südsattel verbunden. Die Erstbesteigung erfolgte 1956 durch eine Schweizer Expedition mit Fritz Luchsinger und Ernst Reiss.
Platz 3: Kangchendzönga – 8.586 Meter

Schnee liegt auf dem Gipfel des Kangchendzönga. (Archivbild)
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Der dritthöchste Berg der Welt liegt im Himalaya an der Grenze zwischen Nepal und Indien. Er wird von den Einheimischen als heiliger Berg verehrt. 1955 erreichten Joe Brown und George Band als erste Menschen den Gipfel.
Platz 2: K2 – 8.611 Meter

Der schroff aufragende K2 im Karakorumgebirge in Kaschmir gilt unter Bergsteigern wegen seiner steilen Wände als schwierigster Achttausender. (Archivbild)
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„Verfluchter Berg“, „schrecklicher Berg“ oder schlicht das „Monster“: Der K2 gilt als einer der gefährlichsten Berge der Welt. Er liegt im Karakorum-Gebirge an der Grenze zwischen Pakistan und China. Die Erstbesteigung gelang 1954 einer italienischen Expedition mit Achille Compagnoni und Lino Lacedelli.
Platz 1: Mount Everest – 8.848 Meter

Der Sonnenuntergang färbt den Gipfel des Mount Everest. (Archivbild)
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Der Mount Everest ist der höchste Berg der Erde und ein Symbol für den Alpinismus. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay Sherpa erreichten am 29. Mai 1953 als erste den Gipfel.
Ein weiteres historisches Kapitel wurde am 8. Mai 1978 geschrieben, als Reinhold Messner und Peter Habeler den Everest als erste Bergsteiger ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen – eine Leistung, die zuvor als unmöglich galt. Zwei Jahre später, am 20. August 1980, gelang Messner eine noch spektakulärere Tat: Er erreichte den Gipfel im Alleingang und erneut ohne Sauerstoff, eine bis dahin beispiellose Leistung im extremen Höhenbergsteigen.