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Seit sieben Tagen vermisstJetzt ändert die Polizei ihre Strategie bei der Suche nach dem sechsjährigen Pawlos

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Einsatzkräfte suchen auch am Wochenende nach dem kleinen Jungen.

Einsatzkräfte suchen auch am Wochenende nach dem kleinen Jungen.

Die Suche nach dem kleinen Pawlos hält an. Von dem Jungen aus dem mittelhessischen Weilburg fehlt weiter jede Spur.

Seit nunmehr sieben Tagen sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem sechsjährigen Pawlos. Doch von dem Jungen aus dem mittelhessischen Weilburg fehlt weiter jede Spur. Derzeit gebe es keine neuen Hinweise zu seinem Aufenthaltsort, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen. Hunderte Einsatzkräfte sowie Rettungshunde, Reiterstaffel, Boote, Taucher und Hubschrauber waren zuletzt im Einsatz.

Pawlos ist laut Polizeiangaben „autistisch veranlagt“. Am Dienstagmittag war er ohne ersichtlichen Grund von seiner Förderschule davongelaufen. Zuletzt tauchte ein Video auf, das den Jungen laut Polizei „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ zeigt. Darauf sei zu sehen, wie er auf einer stark befahrenen Straße stehe. Ein Verkehrsteilnehmer begleite ihn daraufhin von der Fahrbahn.

Mit Hilfe von Anzeigetafeln: Polizei sucht bundesweit

Die Polizei hat die Suche nach dem Sechsjährigen mittlerweile auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Von der Nutzung digitaler Anzeigetafeln im öffentlichen Raum, beispielsweise an Flughäfen, Bahnhöfen oder U-Bahn-Stationen, erhoffen sich die Beamten neue Hinweise auf den Verbleib des Jungen.

Wer Pawlos sehe, solle ihn nicht direkt ansprechen oder rufen, weil er sehr schreckhaft sei, so die Polizei. Stattdessen solle man den Polizeinotruf 110 wählen oder sich an eine Polizeidienststelle wenden. (dpa, kgoo)