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UNESCOSchwere Schäden an Welterbestätten durch Erdbeben

Lesezeit 1 Minute
Bauarbeiter stehen beim Wiederaufbau des Khabiya Markts im historischen Viertel Souk der Altstadt von Aleppo zwischen Trümmern eines zerstörten Gebäudes. (2019)

Im Zuge des Bürgerkrieges in Syrien waren weite Teile der Stadt zerstört worden. Nun beklagt die UN-Kulturorganisation UNESCO weitere schwere Schäden in der altertümlichen Stadt von Aleppo, einer Welterbestätte der UNESCO, durch das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei. (Archivbild)

Nicht nur der Bürgerkrieg hat seine Spuren in Aleppo hinterlassen, sondern auch das Erdbeben am syrisch-türkischen Grenzgebiet.

Die UN-Kulturorganisation UNESCO beklagt schwere Schäden an Kulturstätten durch das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei. „Uns wurde bislang von schweren Schäden in der altertümlichen Stadt von Aleppo berichtet“, teilte die UNESCO der dpa mit. Die Zitadelle aus dem 13. Jahrhundert sei beschädigt worden, genauso wie der historische Souk. Man sei sehr besorgt über die Situation.

Aleppo: Große Schäden durch Bürgerkrieg

Das syrische Aleppo ist eine der ältesten Städte der Welt. In der Türkei sind nach Angaben der UNESCO mehrere Gebäude in der Stadt Diyarbakir eingestürzt, ein wichtiger Ort im römischen und im osmanischen Reich. Es werde wohl noch Tage oder Wochen dauern, bis die UNESCO einen genauen Überblick über alle Schäden habe. Das Beben im syrisch-türkischen Grenzgebiet hat inzwischen auf beiden Seiten der Grenze mehr als 21 000 Menschen das Leben gekostet.

Die Suche nach Überlebenden geht trotz schwindender Hoffnung weiter.