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Paukenschlag beim ESCLand sagt Eurovision Song Contest erst zu – und dann überraschend ab
Von Jan Gebauer
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Der Saxophon-Spieler ging viral: Sunstroke Project vertraten Moldau 2010 und erneut 2017, wo sie den dritten Platz im ESC-Finale belegten. Das bis heute beste Ergebnis der Moldauer. (Archivbild)
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Moldau hat überraschend seine Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) abgesagt. Ursprünglich hatte das Land zugesagt, am Wettbewerb teilzunehmen, doch am Mittwoch (22. Januar) gab der staatliche Fernsehsender Moldova 1 bekannt, dass Moldau nicht teilnehmen wird.
ESC 2025: Moldau sagt Teilnahme überraschend ab
Die Gründe für die Absage sind vielfältig. Der Direktor des Senders, Corneliu Durnescu, erklärte, das Land brauche eine Pause. Man müsse sich „wirtschaftlichen, administrativen und künstlerischen Herausforderungen“ stellen, unter anderem dem nachlassenden Interesse des Publikums und der insgesamt geringen Qualität der eingereichten Beiträge.
Der nationale Rundfunkveranstalter Teleradio-Moldova (TRM), zu dem Moldova 1 gehört, plant zunächst, den Auswahlprozess zu überarbeiten, um in Zukunft stärker und wettbewerbsfähiger zurückzukehren. Trotz des Rückzugs wird der Sender die Halbfinals und das Finale des ESC 2025 live übertragen, sodass die moldauischen Zuschauer das Ereignis weiterhin verfolgen können.
Moldau hat einige bemerkenswerte Erfolge beim Eurovision Song Contest erzielt. Das Land debütierte 2005 mit Zdob și Zdub und erreichte mit „Bunica bate toba“ einen starken 6. Der bisher größte Erfolg gelang 2017 mit SunStroke Project und dem Song „Hey Mamma“, der auf Platz 3 landete. Die Band war bereits 2010 dabei. Hier hatte der „Epic Sax Guy“ Sergey Stepanov von SunStroke Project mit seinem Saxophonpart einen viralen Hit gelandet.