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Alarmstart von Nato-StützpunktEurofighter fangen russisches Flugzeug vor Rügen ab

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ARCHIV - 26.01.2022, Niedersachsen, Wittmund: Ein Kampfflugzeug vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fährt am Fliegerhorst Wittmundhafen über das Rollfeld. (zu dpa: «Eurofighter-Alarmrotte bleibt in Rostock-Laage bis 2026») Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Alarmrotte, bestehend aus zwei Eurofightern, stieg innerhalb weniger Minuten auf.

Ein Aufklärungsflugzeug hat sich am Donnerstag dem deutschen Luftraum genähert. Innerhalb von wenigen Minuten stiegen zwei Düsenjets der Bundeswehr auf.

Zwei Eurofighter vom Bundeswehrstandort in Laage bei Rostock haben am Donnerstag ein russisches Flugzeug östlich der deutschen Ostseeinsel Rügen abgefangen. Das russische Flugzeug vom Typ Iljuschin IL-20M war ohne Flugplan und Transpondersignal unterwegs und näherte sich dem deutschen Luftraum. Auch auf Funksprüche reagierte die IL-20 nicht. Die deutschen Luftstreitkräfte reagierten prompt.

Die Alarmrotte, bestehend aus zwei Eurofightern, stieg innerhalb weniger Minuten auf, um das russische Flugzeug zu identifizieren und zu eskortieren. Die IL-20 wird als Aufklärungsflugzeug genutzt, was in den Nachbarländern Befürchtungen hervorruft angesichts möglicher russischer Aggressionen.

Alarmstart: Deutsche Eurofighter fangen russische Maschine ab

Die Quick Reaction Alert (QRA) wird von der Bundeswehr betrieben, um innerhalb von 15 Minuten einsatzbereit zu sein, eine Alarmrotte aus zwei Eurofightern zu starten. Dieses System wird das ganze Jahr über aufrechterhalten, um die Sicherheit des deutschen und des Nato-Luftraums zu gewährleisten. Die Flugzeuge sind mit einer Kanone und zwei Raketen bewaffnet.

Nato-Jets fangen regelmäßig russische Militärflugzeuge über der Ostsee ab. In den letzten zwei Jahren hat es laut Informationen der Bundeswehr durchschnittlich alle drei bis vier Wochen solche Alarmstarts vom Standort Rostock-Laage gegeben. (red mit afp)