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Frachter in der NordseeHavarierte „Fremantle Highway“ reißt sich kurzzeitig los

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Eine Luftaufnahme zeigt den havarierten und brennenden Frachter „Fremantle Highway“ in der Nordsee vor den Inseln Schiermonnikoog und Ameland. Um ihn herum fahren mehrere Schlepper.

Der lange brennende Frachter „Fremantle Highway“ liegt derzeit in der Nordsee vor der Küste von Schiermonnikoog und Ameland. Er soll sich von seinem Ankerplatz losgerissen haben und Richtung ostwärts Deutschland treiben.

Der havarierte Frachter hatte erst vor Kurzem seinen neuen Ankerplatz erreicht. Er trieb offenbar kurzzeitig in Richtung deutsches Wattenmeer.

Der havarierte Frachter „Fremantle Highway“ hat sich nach wenigen Stunden wieder von seinem neuen Ankerplatz in der Nordsee losgerissen. Am Dienstagabend hatte sich die Ankerkette des Autofrachters vor der Küste von Schiermonnikoog und Ameland gelöst, erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ aus deutschen Behördenkreisen. Das Schiff drohte kurzzeitig in deutsche Gewässer zu treiben.

Durch die fehlende Ankerkette trieb die „Fremantle Highway“ nach Osten in Richtung deutsche Nordsee und in das dortige Naturschutzgebiet im Wattenmeer. Aus Cuxhaven wurde kurzfristig ein weiterer Not-Schlepper angefordert, um ein weiteres Abtreiben zu verhindern. Die zwei vorhandenen Schiffe konnten den havarierten Frachter nicht an der Position halten.

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Der Schlepper „Mellum“ sei daraufhin aus Cuxhaven zum havarierten Autofrachter beordert worden, um ihn zu stabilisieren. Das berichten die „Nord-West-Zeitung“ und der „NDR“. Er drehte auf halber Strecke allerdings wieder um. Die niederländischen Notschlepper konnten die „Fremantle Highway“ stabilisieren, bevor sie noch weiter in Richtung Osten abzudriften drohte.

Erst am Montag war die „Fremantle Highway“ an ihren neuen Ankerplatz vor den nordfriesischen Inseln Schiermonnikoog und Ameland gebracht worden. Das Schiff sollte dort etwa 16 Kilometer vor der Küste liegen und internationale Schifffahrtsrouten nicht blockieren. Experten hatten den havarierten Frachter am Dienstag eingehend untersucht. Die Brände seien zwar gelöscht, es gebe aber noch keinen Grund zur Entwarnung.

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In den kommenden Tagen soll geklärt werden, wohin das am vergangenen Mittwoch in Brand geratene Schiff gebracht werden soll. Laut Angaben der japanischen Reederei „Shoei Kisen“, der das Schiff gehört, befinden sich an Bord mehr als 3700 Autos, auch weitere Güter sind geladen. Umweltschützer hatten eine Katastrophe befürchtet, sollte die „Fremantle Highway“ im Naturschutzgebiet Wattenmeer der Nordsee sinken.

Brandexperten hoffen, dass der Stahl an den Wänden des Frachters der enormen Hitze weiterhin standhält und keine Öllecks entstehen. Bisher sei das Schiff aber weitestgehend stabil.

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Die „Fremantle Highway“ soll so schnell wie möglich in einen Hafen gebracht werden, um dort weiter untersucht zu werden. In den vergangenen Tagen war auch ein Transport in einen deutschen Hafen diskutiert worden.

Die „Fremantle Highway“ war in der vergangenen Woche auf dem Weg von Bremerhaven nach Singapur vor der niederländischen Nordseeküste in Brand geraten. Vermutlich hat eine Batterie eines Elektroautos den Brand ausgelöst. Ein Mitglied der Crew kam bei dem Brand ums Leben, zahlreiche weitere Teile der Besatzung sprangen notgedrungen 30 Meter von Bord des Schiffes in die Tiefe. (shh)