Trotz VerleumdungsklageGil Ofarim hält an eigener Darstellung fest
Berlin – Trotz einer Verleumdungsklage hält der Musiker Gil Ofarim laut seinem Anwalt an seiner Darstellung eines mutmaßlich antisemitischen Vorfalls in einem Leipziger Hotel fest. „Davon können Sie ausgehen“, sagte der Anwalt Markus Hennig dem NDR-Medienmagazin „Zapp“ auf die Frage, ob Ofarim bei seiner Version des Vorfalls bleibe.
Nach wie vor prüft das Leipziger Landgericht, ob sie die Klage der Staatsanwaltschaft gegen Ofarim zulassen wird.Der Musiker hatte im vorigen Oktober in einem viralen Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen das Leipziger Hotel erhoben.
Laut Staatsanwaltschaft trug sich der Vorfall anders zu
Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft hat sich der Vorfall aber nicht so wie geschildert zugetragen. Sie hat den Musiker wegen Verleumdung angeklagt.
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„Herrn Ofarim ging es ursprünglich ohnehin nicht darum, jetzt hier eine einzelne Person verantwortlich zu machen, sondern ihm ging es darum, auf etwas aufmerksam zu machen, was ihm passiert ist und was er für inakzeptabel hält in den heutigen Zeiten“, sagte Anwalt Hennig weiter. (dpa)