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Mann drohen bis zu sechs Monate Haft23-Jähriger nach Eierwürfen auf britischen König Charles III. angeklagt

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Bildschirmfoto aus einem PA-Video, das zeigt, wie Sicherheitsbeamte König Charles III. während eines Besuchs in Luton von der Menge wegführen, als er sich mit Bürgern trifft.

König Charles III. während eines Besuchs in Luton wie er auf seinen Mantel schaut, nachdem er mit mehreren Eiern beworfen wurde.

Der Angeklagte muss sich ab Mitte Januar vor Gericht verantworten. Dem 23-Jährigen werde „bedrohliches Verhalten“ zur Last gelegt, erklärte die örtliche Strafverfolgungsbehörde.

In Großbritannien ist ein junger Mann angeklagt worden, der im vergangenen Monat im nordenglischen York mehrere Eier auf den britischen König Charles III. geworfen haben soll. Dem 23-Jährigen werde „bedrohliches Verhalten“ zur Last gelegt, erklärte die örtliche Strafverfolgungsbehörde am Montag.

Er müsse sich ab Mitte Januar vor Gericht verantworten. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann aus York bis zu sechs Monate Haft. Der Angeklagte soll Charles III. Mitte November bei einem Besuch in York mit mehreren Eiern beworfen haben. Diese hatten den britischen König nur knapp verfehlt.

Angeklagter wurde nach Eierwurf auf Kaution freigelassen

„Dieses Land wurde mit dem Blut von Sklaven erbaut“, soll der nun Angeklagte damals gerufen haben. Er war kurz darauf wegen des „Verdachts der Störung der öffentlichen Ordnung“ von der Polizei festgenommen und später auf Kaution freigelassen worden. Seine vorübergehende Freilassung war unter anderem an die Bedingung geknüpft, dass er keine Eier in der Öffentlichkeit mit sich führen durfte, außer beim Einkaufen.

Britische Medien hatten damals berichtet, es handele sich um einen Aktivisten der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion, der früher für die Grünen kandidiert habe. Anfang des Monats war Charles III. bei einem Rundgang in der Stadt Luton bei London ebenfalls mit einem Ei beworfen worden. Daraufhin hatten die Beamten einen 28-Jährigen festgenommen, der später auf Kaution freigelassen wurde. Der Mann muss sich ebenfalls im Januar vor Gericht verantworten. (afp)