Sie geht auf die 70 zu, aber in Sachen Mode hat die Gattin des luxemburgischen Monarchen noch immer die Nase vorn.
„Traum in Rosa“ von ArmaniGroßherzogin Maria Teresa sorgt mit Auftritt bei den Paralympics für Furore
Von Jan Gebauer
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Der französische Präsident Emmanuel Macron (r) und seine Frau Brigitte Macron (l) posieren für ein Foto mit Großherzog Henri von Luxemburg und seiner Frau, Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg, im Präsidentenpalast Elysée in Paris.
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Der Auftritt von Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg bei der Eröffnungsfeier der Paralympischen Spiele in Paris hat am Mittwoch (28. August) in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. In einem auffälligen rosa Hosenanzug von Giorgio Armani präsentierte sie sich an der Seite ihres Mannes, Großherzog Henri, und zeigte damit ihre Unterstützung für die Athletinnen und Athleten des kleinen Landes. Ihre modische Wahl, zu der laut dem royalen Mode-Blog „ufonomore.com“ auch passende Pumps von Prada gehörten, wurde von vielen positiven Kommentaren auf Instagram begleitet, wo mehrere Posts ihren Besuch in Paris dokumentieren.
Auftritt in Armani: Maria Teresa und Henri von Luxemburg von Macron empfangen
Der Auftritt der Großherzogin wurde in den sozialen Netzwerken mit unzähligen begeisterten Kommentaren bedacht. „Unsere schönste Großherzogin“, „Königliche Hoheiten, Ihr seid von unvergleichlicher Eleganz“ oder „ein wahrer Traum in Rosa“, schwärmten einige Royal-Fans unter den Bildern.
Der Besuch von Henri und Maria Teresa, die zuvor von Präsident Emmanuel Macron und seiner Frau Brigitte im Élysée-Palast empfangen worden waren, war umso bemerkenswerter, da sich andere Mitglieder des Hochadels bei der Eröffnungsfeier der Paralympischen Spiele zurückgehalten hatten. Die Großherzogin und ihr Mann nahmen sich bereits im Vorfeld die Zeit, mit den beiden luxemburgischen Leichtathleten Katrin Kohl (100 Meter Rennrollstuhl) und Tom Habscheid (Kugelstoßen) zu sprechen und ihnen Glück zu wünschen.
Großherzogin Maria Teresa unterstützt Paralympische Sportler
Mit Kohl hatte sich das royale Paar zuvor für die luxemburgische Tageszeitung „L'essentiel“ in einem Gespräch über den Optimierungsbedarf beim Umgang mit Parasport ausgetauscht. Die Großherzogin berichtete auch über ihr jahrzehntelanges Engagement, den Parasport auch im eigenen Land präsenter zu machen.
„In Paris haben wir zwei Athleten, aber selbst wenn wir keinen hätten, müssen wir über die Paralympischen Spiele sprechen, darüber berichten, um die Menschen zu informieren, um sie zu sensibilisieren. Niemand wacht plötzlich mit einer Leidenschaft für Parasportarten auf“, sagte Maria Teresa von Luxemburg über die Herausforderungen der vergangenen Jahre. „Wir müssen alle zusammenarbeiten. Wir sind da, um Sie zu unterstützen, Sie können auf uns zählen“, versicherte die 68-Jährige der 28-jährigen Parasportlerin.
Die Paralympischen Spiele in Paris haben am 28. August begonnen und dauern bis zum 8. September. Deutschland hat ein Team mit 143 Athletinnen und Athleten nominiert. Während die Bundesrepublik seit den ersten Paralympics 1960 in Rom dabei ist und seit dieser Zeit über 1.900 Medaillen gewonnen hat, nimmt Luxemburg seit 1976 an den Paralympics teil und hat bisher sieben Medaillen gewonnen: einmal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze. Diese Erfolge liegen allerdings schon lange zurück: Alle Medaillen stammen aus den Jahren 1980 und 1984.