Hunderte Passagiere des Kreuzfahrtschiffs „Viking Orion“ sitzen derzeit auf dem Meer fest. Grund dafür ist ein Pilzbefall an Bord.
„Höllentrip“Passagiere sitzen wegen Pilzbefall auf Kreuzfahrtschiff fest
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„Traumreise“ beendet: Hunderte Passagiere sitzen auf der „Viking Orion“ fest, nachdem das Schiff von Pilzen befallen wurde.
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Wegen eines seltenen Pilzbefalls muss das Kreuzfahrtschiff „Viking Orion“ derzeit im Pazifischen Ozean zwischen Australien und Neuseeland ausharren. Hunderte Passagiere sitzen an Bord fest, seit Tagen verweigern mehrere Häfen dem Schiff die Einfahrt. Bei den Gästen wächst der Unmut.
Aufgrund der Corona-Pandemie hatten die etwa 800 Gäste teilweise mehrere Jahre darauf gewartet, ihre Reise mit der „Viking Orion“ antreten zu können. Acht Häfen zwischen Neuseeland und Australien waren das Ziel der Reise, die über Weihnachten und Silvester stattfinden sollte.
Kreuzfahrtschiff: Hunderte Passagiere stecken vor Australien fest
Bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag hatten Mitarbeiter der Crew das sogenannte „Bio Fouling“ am Rumpf des Schiffes entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Pilzbefall am Schiff. Das Schiff des Kreuzfahrtanbieters „Viking Cruises“ darf daher derzeit nicht in Häfen einfahren, damit der Pilz dort nicht auf andere Schiffe übergreift.
Mit dem entfallenen Halt in Melbourne sind bisher fünf von acht versprochenen Häfen nicht angefahren worden. Durch den „maritimen Bewuchs“ haben die australischen Behörden angeordnet, dass das Schiff von Spezialtauchern gereinigt werden muss. Auf offener See gestaltet sich die Reinigung allerdings schwierig, die Fahrgäste sind genervt.
„Die Menschen sind genervt. Danke an Viking Cruises für eine schreckliche Reise. Ein neuer Tag, an dem wir zusehen müssen, wie der Schiffsrumpf gereinigt wird“, schrieb Gast Kenn Heydrick auf Twitter. Es seien überwiegend US-Amerikaner an Bord. Passagierin Megan Remmel sprach auf Twitter von einem „Höllentrip“.
„Viking Orion“: Kreuzfahrtschiff nach Pilzbefall auf offener See gestrandet
„Viking Cruises“ erklärte gegenüber der britischen Zeitung „The Guardian“, dass man die Reise schnellstmöglich fortsetzen wolle. Der Kapitän Marko Snajdar habe sich bereits bei den Passagieren entschuldigt.
Die „Viking Orion“ ist eines der größten Kreuzfahrtschiffe des Unternehmens „Viking Cruises“. Es bietet Kreuzfahrten auf der ganzen Welt zu Preisen ab 5000 Euro an. Unklar ist, wann die Reise zwischen Neuseeland und Australien fortgesetzt werden kann. (shh)