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InsektenplageWie aggressiv werden die Stechmücken in diesem Jahr?

Lesezeit 2 Minuten
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Müncheberg – In Deutschland sind derzeit besonders aktive Stechmücken unterwegs. Das gelte etwa für die Mückenarten, die sich nur mit einer Generation pro Jahr entwickeln, etwa den Großteil der Wald- und Wiesenmücken, sagte Doreen Werner vom am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg der Deutschen Presse-Agentur. Sie sind im Vergleich zu Hausmücken etwas größer und teilweise aggressiver. Auch die Gemeine Hausmücke baue ihre erste Population auf - und das in diesem Jahr zwei Wochen früher als sonst.

Mücken-Nachwuchs schlüpft bereits nach einer Woche

In den vergangenen Wochen war es warm - ein günstiger Umstand für die Entwicklung der Population. Aktuell brauchen die Mücken von der Eiablage der blutsaugenden Weibchen bis zum Schlupf der folgenden Generation nur eine Woche. „Die Saison geht jetzt erst richtig los“, so Werner.Droht nun ein besonders mückenreicher Sommer? „Ich kann nicht in die Glaskugel schauen“, sagte Werner dazu. Weil sie so wetter- und temperaturabhängig ist, lässt sich die Entwicklung kaum über längere Zeiträume vorhersagen.

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„Mücken mögen es feucht und warm und wenn eine dieser Komponenten wegbricht, dann ist es für die Mücken schwerer sich fortzupflanzen“, erklärte die Biologin. Bei Trockenheit fänden die Insekten keine Brutplätze, in denen sie ihre Eier ablegen können. „Dann fliegen sie schwanger für Wochen durch die Gegend.“ Wenn es wiederum regnet und nicht wärmer wird, ziehe sich die Entwicklungszeit für den Aufbau der Population in die Länge. (dpa)