Auch die Kriminalpolizei ermittelte nach dem Absturz des 37-Jährigen bei Bad Kötzing, als Ursache wird aber wohl ein Bergunfall gehandelt.
Rettungshelikopter im EinsatzBergsteiger stürzt im Bayerischen Wald ab und stirbt
Ein 37-Jähriger ist beim Bergsteigen am Kaitersberg bei Bad Kötzting in Bayern mehrere Meter tief gestürzt und gestorben. Polizeiaussagen vom Montag zufolge ermittelt die Kripo wegen eines Bergunfalls. Die Beteiligung Dritter wird demnach ausgeschlossen. Wie genau es zu dem Unfall des Bergsteigers am Sonntag kam, war zunächst noch unklar. Etliche Rettungskräfte waren im Einsatz, unter anderem mit einem Hubschrauber.
Tödlicher Unfall am Kaitersberg: Bersteiger stürzt in die Tiefe
Wie eine Sprecherin der zuständigen Polizei in Bad Krötzting schilderte, waren mehrere Bergwachten, Polizeikräfte sowie Bergsteigerführer und auch Seelsorger im Einsatz. „Nach ersten Informationen war der Verunglückte alleine an dem beliebten Bergpfad unterwegs. Warum genau es zum Absturz kam, ist noch unklar, alles deutet aber auf einen Unfall hin“, so die Pressesprecherin gegenüber dieser Zeitung.
Die Einsatzkräfte und Beamten waren am Sonntag ab 17 Uhr im Einsatz. Die abschließenden Ermittlungen rund um den Tod des 37-jährigen Bergsteigers hat nun die Polizei in Straubingen übernommen. Der Dienststellenleiter der Polizei in Bad Krötzting sprach von einer „Tragödie“.
Der Kaitersberg ist 1133 Meter hoch und ist damit der höchste Gipfel im Bergkamm am Bayerischen Wald. Er ist ein beliebtes Wander- und Bergsteigerziel, viele Menschen steuern dabei die Köttinger Hütte auf 1034 Metern an. Der Kaitersberg ist herausfordernd für Bergsteiger, teilweise erreichen die Routen die höchsten Schwierigkeitsgrade. Als Königsdisziplin am Kaitersberg gilt es, den Steinturm zu erreichen, der als schwierigster Aufstieg im Bayerwaldgipfel gilt (Stufe 4 von 6). (mab/dpa)