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König Charles III. greift durchGemächer von Bruder Andrew werden im Buckingham-Palast wohl abgerissen

Lesezeit 2 Minuten
Prinz Charles (l) amüsiert sich über die "Hutfangaktion" seines Bruders Prinz Andrew (r).

Da war die Welt noch in Ordnung: Prinz Charles (l.) amüsiert sich mit seinem Bruder Prinz Andrew (r). (Archivfoto 2017)

Der in Ungnade gefallene Prinz Andrew musste bereits seine Büroräume im Londoner Stadtschloss räumen.

Während der britische König Charles III. den Buckingham-Palast und andere royale Residenzen für die Öffentlichkeit in naher Zukunft zugänglicher machen möchte, ist für seinen Bruder Prinz Andrew offenbar dort kein Platz mehr. Laut dem britischen Boulevardblatt „The Sun“ fällt Andrews Suite im Londonern Palast den aufwendigen Renovierungsarbeiten zum Opfer.

Nachdem dem Lieblingssohn der verstorbenen Königin Elizabeth II. bereits im vergangenen Jahr sämtliche Titel aberkannt wurden, musste der 62-Jährige angeblich bis Dezember nicht nur sein Büro im Buckingham-Palast räumen, sondern hat dort nun auch kein Schlafzimmer mehr. Grund: Der in Ungnade gefallene Duke of York war in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell verwickelt.

König Charles III. wirft Bruder Andrew wohl aus dem Buckingham-Palast

Wo Prinz Andrew in Zukunft übernachten wird, bleibt offen. Der St. James Palace in der britischen Hauptstadt wäre eine Alternative. Offiziell lebt er auf Schloss Windsor außerhalb Londons.

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Derzeit wird der Buckingham-Palast umfangreich renoviert, obwohl Charles und seine Frau Camilla ihren Lebensmittelpunkt ohnehin im bisherigen Hauptwohnsitz Clarence House beibehalten wollen. Daher sollen Besucher das ganze Jahr über Möglichkeiten bekommen, den Palast nicht nur in den Sommermonaten und für einzelne Touren an Winterwochenenden zu besichtigen.

Buckingham-Palast droht zum Geisterschloss zu werden

Trotzdem droht das Londoner Stadtschloss zu einem Geisterschloss zu werden. Spätestens seit dem Tod von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip stehen viele der königlichen Residenzen weitgehend leer.

Der zweitälteste Sohn der im September gestorbenen Queen Elizabeth II. gilt wegen seiner Verwicklung in die Verbrechen von Jeffrey Epstein schon lange nicht mehr als salonfähig. Seine öffentlichen Auftritte sind rar, auch weil sich Prinz Andrew in einem BBC-Interview zum Fall Epstein um Kopf und Kragen redete.

Eine Klage von Virginia Giuffre wegen sexuellen Missbrauchs konnte Andrew außergerichtlich mit einer Summe von zwölf Millionen Pfund aus der Welt schaffen. Vor gut einem Jahr wurde seine Bekannte Ghislaine Maxwell von einer Jury in New York unter anderem wegen Menschenhandels mit Minderjährigen zu Missbrauchszwecken schuldig gesprochen. (mbr)