Der in Ungnade gefallene Prinz Andrew musste bereits seine Büroräume im Londoner Stadtschloss räumen.
König Charles III. greift durchGemächer von Bruder Andrew werden im Buckingham-Palast wohl abgerissen
Während der britische König Charles III. den Buckingham-Palast und andere royale Residenzen für die Öffentlichkeit in naher Zukunft zugänglicher machen möchte, ist für seinen Bruder Prinz Andrew offenbar dort kein Platz mehr. Laut dem britischen Boulevardblatt „The Sun“ fällt Andrews Suite im Londonern Palast den aufwendigen Renovierungsarbeiten zum Opfer.
Nachdem dem Lieblingssohn der verstorbenen Königin Elizabeth II. bereits im vergangenen Jahr sämtliche Titel aberkannt wurden, musste der 62-Jährige angeblich bis Dezember nicht nur sein Büro im Buckingham-Palast räumen, sondern hat dort nun auch kein Schlafzimmer mehr. Grund: Der in Ungnade gefallene Duke of York war in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell verwickelt.
König Charles III. wirft Bruder Andrew wohl aus dem Buckingham-Palast
Wo Prinz Andrew in Zukunft übernachten wird, bleibt offen. Der St. James Palace in der britischen Hauptstadt wäre eine Alternative. Offiziell lebt er auf Schloss Windsor außerhalb Londons.
Alles zum Thema Royals
- Krisengerüchte um Royals Prinz Harry setzt bei Nato-Konferenz für Meghan ein Zeichen
- „Mörder!“ Spanisches Königspaar äußert sich zu Schlammwürfen und Beschimpfungen
- Uralte Erzgrube „Prinz Wilhelm“ In Bergisch Gladbach wird nach historischem Bergbauschacht gesucht
- „Das nützt uns allen“ So reagiert Prinz William auf Kritik an seinem Projekt
- Geist & Zombie Prinzessin Madeleine von Schweden begeistert mit Halloween-Bild ihrer Töchter
- Nach Staatsbesuch-Marathon König Charles und Königin Camilla gönnen sich heimliche Luxus-Auszeit
- Kronprinzessin im Schlamm Victoria von Schweden gibt überraschende Einblicke in ihre Militärausbildung
Derzeit wird der Buckingham-Palast umfangreich renoviert, obwohl Charles und seine Frau Camilla ihren Lebensmittelpunkt ohnehin im bisherigen Hauptwohnsitz Clarence House beibehalten wollen. Daher sollen Besucher das ganze Jahr über Möglichkeiten bekommen, den Palast nicht nur in den Sommermonaten und für einzelne Touren an Winterwochenenden zu besichtigen.
Buckingham-Palast droht zum Geisterschloss zu werden
Trotzdem droht das Londoner Stadtschloss zu einem Geisterschloss zu werden. Spätestens seit dem Tod von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip stehen viele der königlichen Residenzen weitgehend leer.
Der zweitälteste Sohn der im September gestorbenen Queen Elizabeth II. gilt wegen seiner Verwicklung in die Verbrechen von Jeffrey Epstein schon lange nicht mehr als salonfähig. Seine öffentlichen Auftritte sind rar, auch weil sich Prinz Andrew in einem BBC-Interview zum Fall Epstein um Kopf und Kragen redete.
Eine Klage von Virginia Giuffre wegen sexuellen Missbrauchs konnte Andrew außergerichtlich mit einer Summe von zwölf Millionen Pfund aus der Welt schaffen. Vor gut einem Jahr wurde seine Bekannte Ghislaine Maxwell von einer Jury in New York unter anderem wegen Menschenhandels mit Minderjährigen zu Missbrauchszwecken schuldig gesprochen. (mbr)