Das dänische Königshaus hat es derzeit nicht leicht. Nach Affärengerüchten wird der Kronprinz nun wegen eines Fotos auf Instagram kritisiert.
Nach Affären-SchlagzeilenKronprinz Frederik präsentiert Jury für „Sportler des Jahres“ – Foto wird zum Eigentor
Für Kronprinz Frederik von Dänemark (55) sind die letzten Wochen des Jahres alles andere als leicht. Erst wurden Paparazzi-Fotos von ihm und dem mexikanischen Model Genoveva Casanova (47) in der dänischen Boulevardpresse so aufgebauscht, dass nun auch international über eine angebliche Affäre berichtet wird. Der Palast in Kopenhagen wollte sich laut der „Daily Mail“ bislang nicht offiziell zu den unschönen Schlagzeilen äußern.
Kronprinz Frederik: Foto mit Sportler-Jury sorgt für Ärger
Nun droht dem Königshaus weiterer Ärger, denn ein am Mittwoch (15. November) auf Instagram veröffentlichtes Foto entwickelt sich immer mehr zum sprichwörtlichen Eigentor. Das dänische Königshaus postete ein zunächst harmlos wirkendes Bild von neun Personen, die in diesem Jahr die Jury für die Wahl der „Sportler des Jahres“ in unserem Nachbarland bilden sollen.
Doch wer genau hinschaut, erkennt sofort, dass nur eine Frau in der Jury sitzt. Es ist Camilla Martin, ehemalige Badminton-Weltmeisterin und mehrfache Olympiateilnehmerin für Dänemark.
Dass aber nur eine Frau in der Jury sitzt, sorgt bei den 775.000 Followern des dänischen „Kongehuset“ für Unmut. Dutzende wütende Kommentare sammeln sich unter dem Bild. Während einige noch verständnisvoll argumentieren mit „Bitte nächstes Jahr viel mehr Sport-FRAUEN im Komitee“, wird die Mehrheit deutlicher.
Kronprinz Frederik und dänisches Königshaus werden für Bild kritisiert
„Meine Güte, es ist unverständlich, um nicht zu sagen unglaublich unmodern, so viele Männer und nur eine Frau“, schreibt die Followerin Sidse Mikkelsen. „Das ist eine Männerwelt“, wettert ein anderer Follower. „Großartig. Eine von neun Frauen. Im Jahr 2023 ehrgeizig“, unkt ein weiterer. Andere erwähnen auch die Hautfarbe und Kommentare à la „8 weiße Männer - 1 weiße Frau“ sind zahlreich vertreten. Ein Kommentar fasst es sportlich zusammen: „Eine Frau! Eine sehr kompetente, aber dennoch so etwas wie ein Eigentor.“
Vereinzelt wird in den Kommentaren auch auf die Affärengerüchte Bezug genommen. Die spanische Boulevardzeitung „HOLA!“ hat derweil Genoveva Casanova im Arbaizenea-Palast im baskischen San Sebastián ausfindig gemacht und ihr einen kurzen Kommentar zu den Gerüchten entlockt: „Verzeihen Sie, aber ich kann wirklich nichts dazu sagen. Ich bin am Boden zerstört.“
Die positiven internationalen Schlagzeilen, die der Staatsbesuch von König Felipe von Spanien und seiner Frau Königin Letizia Anfang des Monats oder die Feier zum 18. Geburtstag von Frederiks und Marys Sohn Prinz Christian ausgelöst hatten, scheinen plötzlich wie weggeblasen.