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300 Feuerwehrleute im EinsatzWaldbrand auf Vulkan-Insel La Palma – Über 4000 Menschen evakuiert

Lesezeit 2 Minuten
15.07.2023, Spanien, La Palma: Durch den Waldband verursachterRauch steigt in denHimmel. Wegen eines Waldbrands auf der zu Spanien gehörenden Kanareninsel La Palma sind mindestens 500 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden. Das Feuer war am frühen Morgen in der Nähe der Ortschaft Puntagorda im Nordwesten der Insel ausgebrochen. Wegen der großen Trockenheit und heftiger Winde breiteten sich die Flammen schnell aus, berichtete der Bürgermeister des Ortes. Foto: Europa Press/EUROPA PRESS/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Durch den Waldband verursachter Rauch steigt auf La Palma in den Himmel.

Der vom Brand betroffene Norden der Insel La Palma ist auch bei Auswanderern aus Deutschland beliebt.

Ein Waldbrand hat auf der zu Spanien gehörenden Kanareninsel La Palma innerhalb eines Tages eine Fläche zerstört, die rund 6500 Fußballfeldern entspricht.

Das seit Samstagmorgen in der Nähe der Ortschaft Puntagorda im Nordwesten der Insel wütende Feuer habe bereits knapp 4700 Hektar erfasst, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE am Sonntag unter Berufung auf die Behörden. 4255 Menschen seien in Puntagorda und der benachbarten Ortschaft Tijarafe aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden.

La Palma: Wetterbedingungen deutlich besser geworden

Das Feuer wird den amtlichen Angaben zufolge von circa 300 Einsatzkräften bekämpft, die unter anderem von insgesamt elf Löschflugzeugen und Hubschraubern unterstützt werden. Mindestens elf Häuser seien völlig abgebrannt, hieß es.

Am Sonntag gab es aber auch gute Nachrichten: Die Wetterbedingungen seien inzwischen viel besser geworden, betonte ein Sprecher der Inselregierung. Es gebe eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit und auch niedrigere Temperaturen. Das helfe der Feuerwehr bei der Bekämpfung der Flammen. Der vom Brand betroffene Norden der Insel La Palma ist auch bei Auswanderern aus Deutschland beliebt.

Die westlichste der Kanareninseln war 2021 monatelang in den Schlagzeilen, weil der Vulkan Tajogaite riesige Mengen Lava ausspuckte, die als rotglühende Ströme Richtung Meer flossen. Mindestens 7000 Menschen mussten damals vor der Lava fliehen - Landhäuser, Bananenplantagen und Weinberge wurden unter meterdicker Lava begraben. (dpa)