In Depression verfallenEx-Topmodel Evangelista durch Schönheits-OP „brutal entstellt“
New York/Köln – In den 90er Jahren gehörte Linda Evangelista zusammen mit Claudia Schiffer, Cindy Crawford und Naomi Campbell zur Riege der Topmodels und prägten die Laufstege von Paris bis New York. Doch seit rund fünf Jahren ist die 54-Jährige vom Erdboden verschwunden. Nun verrät sie den Grund dafür.
Die Kanadierin ist nach eigener Aussage durch eine Schönheitsoperation „brutal entstellt“ worden. Sie habe vor rund fünf Jahren eine Prozedur durchführen lassen, die die Zahl der Fettzellen in ihrem Körper reduzieren solle, schrieb Evangelista am Donnerstag bei Instagram. Anstelle dessen sei aber das Gegenteil passiert und sie sei trotz zweier Korrektur-Operationen „dauerhaft deformiert“ und „nicht wiedererkennbar“.
Linda Evangelista in tiefe Depression verfallen
„An meine Follower, die sich gefragt haben, warum ich nicht arbeite, während meine Kolleginnen gut im Geschäft sind – der Grund ist, dass ich brutal entstellt wurde von dem CoolSculpting-Verfahren von Zeltiq, das das Gegenteil von dem bewirkt hat, was es versprach“, schreibt sie. Auch zwei schmerzhafte, erfolglose Korrekturoperationen hätten daran nichts geändert.
Deswegen sei sie in tiefe Depressionen verfallen und zur „Einsiedlerin“ geworden, klagt Evangelista weiter. „Ich bin, wie die Medien es beschrieben haben, 'nicht wiederzuerkennen'“, fügte sie hinzu.
Linda Evangelista verklagt zuständige Firma
Nun habe sie die zuständige Firma verklagt, auch weil sie nie von den Risiken des Verfahrens gewarnt worden sei. „Mit dieser Klage mache ich einen Schritt nach vorne, um die Scham loszuwerden und meine Geschichte öffentlich zu machen. Ich würde gerne wieder aus meiner Tür heraustreten und den Kopf hochhalten, auch wenn ich nicht mehr wie ich selbst aussehe.“
Das könnte Sie auch interessieren:
Zahlreiche Stars und Fans kommentierten Evangelistas Worte mit unterstützenden Botschaften. Ihre Ex-Kollegin Campbell gehörte zu den Ersten. Sie postete ein Blumenstrauß-Emoji. Mehr als 110.000 Mal wurde der Beitrag (Stand Freitagmorgen) geliked. (mbr/dpa/afp)