Sorge um MeghanPrinz Harry sieht Parallelen zu seiner Mutter Prinzessin Diana
Los Angeles/Köln – Durch den Abschied aus der britischen Königsfamilie nimmt Prinz Harry kaum mehr ein Blatt vor den Mund. In einem aufgezeichneten TV-Interview mit der Talkshow-Legende Oprah Winfrey spricht der 36-Jährige mit großer Offenheit von der Besorgnis um seine Ehefrau Meghan, die bald ihr zweites Kind erwartet.
„Meine größte Sorge war, dass sich die Geschichte wiederholen könnte“, sagte der Sohn der 1997 bei einem Verkehrsunfall gestorbenen britischen Prinzessin Diana laut einem am Sonntagabend vorab veröffentlichten Gesprächsausschnitt. In der Nacht zum kommenden Montag (8. März) soll ein großes Interview des Paares mit der US-Moderatorin ausgestrahlt werden.
Prinz Harry zieht Vergleich zu seiner Mutter Prinzessin Diana
„Ich bin wirklich erleichtert und glücklich, hier zu sitzen und mit Ihnen zu sprechen, mit meiner Frau an meiner Seite“, sagte Harry. Er könne sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es für seine Mutter gewesen sein müsse, den Ablösungsprozess vom Königshaus alleine durchzustehen. „Denn es war unglaublich hart für uns beide, aber zumindest hatten wir uns“, sagte Harry über seine Erfahrungen zusammen mit Meghan.
Prinzessin Diana starb 1997 - von Paparazzi verfolgt - bei einem Verkehrsunfall in Paris. Auf der ganzen Welt gab es große Anteilnahme an der Tragödie. Prinzessin Di hatte nach ihrer Scheidung von Charles im Jahr zuvor auf den Titel „Ihre Königliche Hoheit“ verzichtet. Harry und seine 39-jährige Ehefrau hatten Mitte Februar ihrerseits den finalen Schnitt weg von der britischen Krone vollzogen.
Der Herzog und die Herzogin von Sussex würden nicht mehr als arbeitende Mitglieder des Königshauses zurückkehren, teilte der Buckingham-Palast vergangene Woche mit. Damit verliert das Paar auch seine zahlreichen Schirmherrschaften und Harry seine militärischen Ehrentitel. Man bleibe den Organisationen aber weiterhin eng verbunden, teilte das mittlerweile in Kalifornien lebende Paar später mit.
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Meghan spielt nach allgemeiner Einschätzung eine große Rolle für die Kontrolle über die Außendarstellung des Paares. Die Ex-Schauspielerin wurde wiederholt wegen ihrer Hautfarbe und afroamerikanischer Wurzeln zum Ziel rassistischer Beleidigungen. In den beiden jeweils rund 30 Sekunden langen Oprah-Videoclips, die am Sonntagabend veröffentlicht wurden, war Meghan nur schweigend zu sehen. (mbr/dpa)