Bruchlandung in FrankreichFrachtflieger landet mit Nase im See
Montpellier – Ein Frachtflugzeug ist bei der Landung im südfranzösischen Montpellier von der Piste abgekommen und mit der Nase in einen See gerutscht. Die drei Besatzungsmitglieder der Boeing 737 blieben bei dem Unfall in der Nacht zum Samstag unverletzt und wurden schnell geborgen, wie die Präfektur mitteilte. 60 Rettungskräfte waren im Einsatz. Der Flughafen wurde zunächst gesperrt.
Missglückte Landung: Besatzungsmitglieder bleiben unverletzt
Die französische Behörde für Flugunfalluntersuchungen (BEA) prüft den Hergang des Unfalls der Maschine der Gesellschaft West Atlantic, das für die Post im Einsatz war.
„Als Sicherheitsmaßnahme und während des Wartens auf eine spezialisierte Firma, die das Flugzeug bewegt, können Handels- und Frachtflüge auf unbestimmte Zeit nicht mehr in Montpellier landen“, erklärte die Präfektur in einer Pressemitteilung. „Die drei Personen im Flugzeug sind unverletzt. Sie konnten dank des schnellen Eingreifens der Rettungsdienste befreit und in Sicherheit gebracht werden.“
Flughafen in Montpellier bleibt vorerst gesperrt
Der Unfall habe sich um kurz vor drei Uhr in der Nacht zum Samstag ereignet, hieß es weiter. Die Nase der Boeing ist seitdem unter Wasser. „Solange dieses Flugzeug auf der Landebahn ist und die Untersuchung nicht abgeschlossen ist, werden wir den Flughafen nicht wieder öffnen“, stellte die Präfektur in der Pressemitteilung klar.
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Laut der französischen Zeitung „Le Figaro“ seien am Flughafen in Montpellier für diesen Samstag 42 Flüge geplant gewesen, 21 davon seien kommerzielle Flüge gewesen. Durchschnittlich befördere der an der Küste gelegene Flughafen von Montpellier in der Hochsaison bis zu 197.000 Passagiere pro Monat. (das/dpa)