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Nach Taifun „Gaemi“Öl tritt aus gesunkenem Tanker vor Philippinen aus

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HANDOUT - 25.07.2024, Philippinen, Manila-Bucht: Dieses von der philippinischen Küstenwache über AP veröffentlichte Foto zeigt, wie der unter philippinischer Flagge fahrende Tanker Terra Nova sinkt. Der Öltanker war in der Bucht von Manila auf riesige Wellen gestoßen.

Dieses von der philippinischen Küstenwache über AP veröffentlichte Foto zeigt, wie der unter philippinischer Flagge fahrende Tanker „Terra Nova“ sinkt.

An Bord des vor dem Inselstaat gesunkenen Schiffs befinden sich mehr als eine Million Liter Heizöl. Die Küstenwache berichtet nun über Lecks.

Aus einem vor der Küste der Philippinen gesunkenen Schiff tritt Öl aus. Bei einer Untersuchung des in der Manilabucht liegenden Öltankers „Terra Nova“ seien „minimale Lecks“ an den Ventilen gefunden worden, teilte ein Sprecher der Küstenwache mit.

Der mit 1,4 Millionen Litern industriellem Heizöl gefüllte Tank sei noch intakt, daher sei die Situation noch nicht besorgniserregend.

Ölteppich hat sich von drei auf 12 bis 14 Kilometer ausgedehnt

Dennoch sei „eine geringe Menge“ Öl ausgetreten: Die Länge des sichtbaren Ölteppichs habe sich von ursprünglich drei Kilometern auf eine Länge von 12 bis 14 Kilometern ausgedehnt. Fischern werde geraten, das Gebiet zu meiden.

Ein Bergungsunternehmen werde am Sonntag mit dem Abpumpen des Öls beginnen, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern, hieß es weiter. Der Einsatz werde voraussichtlich sieben Tage dauern. Das 44 Meter lange Schiff liege in einer geringen Tiefe von nur 34 Metern, was das Abpumpen des Öls erleichtere, hatte die Küstenwache zuvor mitgeteilt.

Das Schiff sank während Taifun „Gaemi“

Die „Terra Nova“ war am Donnerstag vor der Stadt Limay, etwa 40 Kilometer westlich der Hauptstadt Manila, bei starken Unwettern während des Taifuns „Gaemi“ gesunken. Ein Besatzungsmitglied ertrank, 16 konnten gerettet werden.

Im vergangenen Jahr war vor der Küste der Provinz Oriental Mindoro ein Schiff mit 800.000 Litern Industrie-Öl an Bord gesunken. Der Ölteppich weitete sich auf eine Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern aus, betroffen war eines der artenreichsten Meeresgebiete der Welt. (dpa)