Zwei Boeings der Fluglinien American Airlines und Delta Airlines sind auf dem John F. Kennedy Airport in New York beinahe zusammengeprallt.
„Start sofort abbrechen“Boeings stoßen auf Flughafen fast zusammen – Tower verhindert Katastrophe
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Fast-Zusammenstoß in New York: Ein Flugzeug der US-Fluggesellschaft American Airlines wäre fast mit einer Boeing von Delta Airlines zusammengestoßen. (Symbolbild)
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Bei einem Zwischenfall auf dem John F. Kennedy Airport in New York sind zwei Flugzeuge der US-Fluggesellschaften American Airlines und Delta Airlines fast kollidiert. Das „National Transportation Safety Board“ (NTSB) hat eine Untersuchung des Vorfalls angeordnet. Die beiden großen Passagierflugzeuge des Flugzeugbauers Boeing kamen sich in New York gefährlich nahe.
Nach Informationen der Flugdatenbank „Flightradar24“ war die Boeing 777 von American Airlines in Richtung London-Heathrow auf der Bahn 4R unterwegs, als parallel eine Boeing 737 von Delta Airlines in Richtung Santo Domingo auf Startbahn 4L abheben wollte. Der Abstand zwischen beiden Flugzeuge betrug nicht mal 300 Meter.
New York: Boeing-Flugzeuge stoßen auf John F. Kennedy Airport beinahe zusammen
Der Tower am Flughafen in New York bemerkte den drohenden Zusammenstoß in letzter Sekunde und funkte die Delta-Airlines-Maschine an: „Mist, Delta 943, wir brechen die Startprozedur ab.“
Das Flugzeug legte eine Notbremsung hin und verhinderte so einen Zusammenstoß mit der landenden Boeing 777. Das Flugzeug aus London mit hunderten Passagieren an Bord konnte seine Fahrt fortsetzen, die Startprozedur war nach offiziellen Angaben nicht beeinträchtigt.
John F. Kennedy Airport: Fast-Zusammenstoß in New York gibt Ermittlern Rätsel auf
Wie es zu dem Beinahe-Zwischenfall kam, will das NTSB in Zusammenarbeit mit der US-Luftfahrtbehörde FAA untersuchen.
Die FAA veröffentlichte nach dem Zwischenfall am Freitag ein offizielles Statement: „Nach einer ersten Untersuchung hat Delta-Airlines-Flug 943 seinen Start rund 300 Meter vor dem möglichen Zusammenprall mit American-Airlines-Flug 106 gestoppt.“
Die Gründe für den Vorfall sind unklar, es sollen neben den Piloten auch die Mitarbeiter im Tower befragt werden, die die Start- und Landeprozeduren verantworten. Nach ersten Untersuchungen rätseln die Ermittler aber nach wie vor und suchen nach einer eindeutigen Ursache.
Die Delta-Airlines-Maschine konnte etwa eine Stunde nach dem Vorfall planmäßig von einer anderen Startbahn abheben und landet mit leichter Verspätung in Santo Domingo.