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PilotversuchDiese elf Städte sind offen für eine Bewerbung als Cannabis-Modellregion

Lesezeit 2 Minuten
Eine Person zündet sich einen Joint an.

Die Bundesregierung will Cannabis noch in diesem Jahr teilweise legalisieren.

Das Ergebnis einer Umfrage unter 35 deutschen Städten zeigt zudem auch, welche Städte die Teilnahme an einem Pilotversuch zum Cannabis-Verkauf ausschließen.

Mindestens elf deutsche Städte können sich offenbar eine Bewerbung als Cannabis-Modellregion vorstellen. Dies sei das Ergebnis einer Umfrage unter 35 deutschen Städten, berichtete die „Welt“ am Montag. Bremen teilte auf Anfrage der Zeitung mit, die Stadt stehe dem Vorhaben grundsätzlich offen gegenüber. Hannover sei ebenfalls an einer Teilnahme „sehr interessiert“ und auch Bonn stehe dem Vorhaben „positiv gegenüber“.

Auch Tübingen, Leipzig und Schwerin können sich dem Bericht zufolge grundsätzlich vorstellen, zur Modellregion zu werden, auch wenn offiziell noch keine Entscheidung getroffen worden sei. Auch Darmstadt und Wiesbaden sind demnach zu einer Bewerbung bereit. Zuvor hatten dies bereits Frankfurt/Main und Offenbach sowie München beschlossen. Andere Städte teilten laut „Welt“ hingegen mit, sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht mit einer Tendenz äußern zu können. Dazu gehörten etwa Berlin, Hamburg, Köln, Dortmund, Düsseldorf und Stuttgart.

Andere Städte wie Nürnberg, Freiburg, Aachen, Essen und Eisenach hätten sich schon festgelegt, dass sie kein Cannabis im Pilotversuch verkaufen wollen. Die Bundesregierung will Cannabis noch in diesem Jahr teilweise legalisieren. Nach dem Willen der Ampel-Koalition soll der Besitz von 25 Gramm Cannabis zum Eigenbedarf künftig straffrei bleiben. Die Pläne sehen eine staatlich kontrollierte Abgabe über Vereine sowie den privaten Eigenanbau mit bis zu drei Pflanzen vor. In einem zweiten Schritt soll in Modellregionen der Verkauf über lizenzierte Fachgeschäfte getestet werden. (afp)