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Eine Person in LebensgefahrNach Amoktat von Hamburg noch sechs Verletzte in Klinik

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Andy Grote (r-l, SPD), Senator für Inneres und Sport in Hamburg, Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Arnold Keller von der Generalstaatsanwaltschaft und Uwe Stockmann, Landeskriminalamt Hamburg, sitzen im Rathaus während der Landespressekonferenz zum aktuellen Ermittlungsstand der Amoktat.

Andy Grote (r-l, SPD), Senator für Inneres und Sport in Hamburg, Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Arnold Keller von der Generalstaatsanwaltschaft und Uwe Stockmann, Landeskriminalamt Hamburg, sitzen im Rathaus während der Landespressekonferenz zum aktuellen Ermittlungsstand der Amoktat.

Auf einer Pressekonferenz zum Ermittlungsstand der Amoktat von Hamburg wurde unteranderem mitgeteilt, dass ein Verletzter in akuter Lebensgefahr schwebe.

Fünf Tage nach der Amoktat bei den Zeugen Jehovas in Hamburg werden sechs Verletzte noch im Krankenhaus behandelt. Bei einem von ihnen bestehe akute Lebensgefahr, sagte der stellvertretende Leiter des Hamburger Staatsschutzes, Uwe Stockmann, am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

Amoktat in Hamburg: Ermittlungen zum Täter Philipp F. dauern an

Bei der Tat hatte Philipp F. am Donnerstagabend sieben Menschen getötet, vier Männer, zwei Frauen und ein ungeborenes Mädchen. Anschließend tötete er sich selbst. Insgesamt neun Menschen seien bei der Tat körperlich verletzt worden, sieben von ihnen erlitten Schusswunden. Sieben der Verletzten wohnten in Hamburg, zwei in Schleswig-Holstein, sagte Stockmann.

Die Ermittlungen zum Täter dauerten an. Der Staatsschutz wolle vor allem die Frage nach dem Warum klären. Philipp F. sei ein Einzeltäter gewesen, der psychische Auffälligkeiten aufweise. Es gebe keine Anhaltspunkte für seine Einbindung in Täterstrukturen oder rechtsextremistische Netzwerke, sagte der Vize-Chef des Staatsschutzes. (dpa)