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„Alles entspannt“Prinz William besucht Synagoge – Palast-Insider äußert sich zu Kate

Lesezeit 2 Minuten
Prinz William unterhält sich mit der Holocaust-Überlebenden Renee Salt (94).

Prinz William unterhält sich mit der Holocaust-Überlebenden Renee Salt (94).

Prinz William hat in London eine Synagoge besucht. Derweil hat sich ein Palast-Insider zu Prinzessin Kate geäußert.

Prinz William (41) hat sich beim Besuch einer Londoner Synagoge gegen Antisemitismus ausgesprochen. Der britische Thronfolger besuchte das jüdische Gotteshaus in der Nähe des Hyde Parks. Dort sprach er mit der 94-jährigen Holocaust-Überlebenden Renee Salt, die als Jugendliche in den Ghettos von Zduńska Wola und Łódź leben musste und die Konzentrationslager von Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen überlebte. Auch mehrere Jugendliche berichteten Prinz William von ihren jüngsten Erfahrungen, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete.

Prinz William: „Antisemitismus hat keinen Platz in der Gesellschaft“

In Großbritannien ist die Zahl antisemitischer Vorfälle seit dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober deutlich gestiegen. William sagte in einem vom Palast veröffentlichten Video, er und seine Frau, Prinzessin Catherine (42), seien äußerst besorgt über die Zunahme des Antisemitismus.

„Ihr habt es jetzt von mir gehört: Antisemitismus hat keinen Platz in der Gesellschaft“, sagte William demnach. Er habe das bereits früher gesagt und werde es wieder sagen. Mit seinem Besuch wolle er versichern, dass das Thema den Menschen am Herzen liege, dass Menschen zuhörten und man das nicht weiter geschehen lassen könne.

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Zum Abschluss seines Besuchs erhielt William auch Blumen für Prinzessin Kate, die sich noch von einer Operation erholt. Die „Bild“-Zeitung berichtet, ein Palast-Insider habe mit dem Boulevardblatt über die Prinzessin gesprochen. Hinter den Palastmauern sei „alles entspannt“. „Ich habe bei Hofe keine Anzeichen dafür gesehen, dass es der Prinzessin wirklich schlecht gehen könnte“, sagte die Quelle dem Boulevardblatt.

Prinz William führt ein Gespräch bei seinem Besuch der Western Marble Arch Synagoge in London. Er trägt die traditionelle Kippa.

Prinz William führt ein Gespräch bei seinem Besuch der Western Marble Arch Synagoge in London. Er trägt die traditionelle Kippa.

Auch ein Fotograf, der Prinz William in dieser Woche vor der Kamera hatte, betonte, dass der Thronfolger bei seinen Terminen sehr gelassen wirke. Von Sorge keine Spur. „William lachte und wirkte unbekümmert“, sagte der Fotograf Ben Stokes. „Vielleicht ist William aber auch nur ein exzellenter Pokerspieler, der seine wahren Emotionen gut verbergen kann.“

Prinz William fordert ein Ende der Kämpfe im Gaza

William hatte sich vor anderthalb Wochen auch zum Gazakrieg geäußert und ein Ende der Kämpfe gefordert. Für die britischen Royals war das eine ungewöhnlich politische Stellungnahme. Die Royal Family hält sich aufgrund einer strikten Neutralität mit Äußerungen zu aktuellen politischen Themen in aller Regel stark zurück.

Der Thronfolger und Sohn von König Charles III. hatte damals mitgeteilt, er sei nach wie vor zutiefst besorgt über die schrecklichen menschlichen Kosten, die der Konflikt im Nahen Osten seit dem Terroranschlag der Hamas verursacht habe. „Es besteht dringender Bedarf an verstärkter humanitärer Unterstützung für Gaza“, hieß es in der Mitteilung des künftigen Königs weiter. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Hilfe ankommt und die Geiseln freigelassen werden.“ (mit dpa)